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Privatautonomie Von Todes Wegen: Verfassungs- Und Zivilrechtliche Grundlagen Der Testierfreiheit Im Vergleich Zur Vertragsfreiheit Unter Lebenden
Contributor(s): Kroppenberg, Inge (Author)
ISBN: 3161491904     ISBN-13: 9783161491900
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $124.45  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: December 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Civil Law
Series: Jus Privatum
Physical Information: (1.72 lbs) 410 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Inge Kroppenberg shows that freedom of testation has been both historically and dogmatically influenced by elements of freedom of contract inter vivos. Although freedom of testation has never been denied as an independent principle of the German civil code, it has often been interpreted as a mere variation of freedom of contract and therefore has been influenced decisively by the notions of the law of the living. This applies to general concepts, such as for example that of the control by the testator from the grave, but also to individual dogmatic issues. The author reconstructs freedom of testation as a truly hereditary principle, thus showing that it is the second cornerstone of German civil law apart from freedom of contract. German description: Inge Kroppenberg nimmt die gestiegene Bedeutung der Testierfreiheit in der Erbengesellschaft zum Anlass, die dogmatischen Konturen der Gestaltungsbefugnis von Todes wegen herauszuarbeiten. Ihre Untersuchung tragt in dreierlei Hinsicht zu einem neuen Verstandnis bei: erstens, indem sie die Testierfreiheit als zivilrechtliches Prinzip vor einer zu stark verfassungsrechtlich gepragten Anschauung in Schutz nimmt. Die Gestaltungsbefugnis von Todes wegen wird in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung als Verfugungsbefugnis uber den Tod hinaus beschrieben. Damit erscheint sie als Fortsetzung des Rechts der Lebenden mit anderen rechtsgeschaftlichen Mitteln und wird zudem mit der Vorstellung eines Leistungseigentums verknupft. Es zeigt sich des Weiteren, dass an die Gestaltungsbefugnis von Todes wegen Strukturmerkmale heran getragen werden, die aus dem Recht der Lebenden stammen, im Erbrecht aber Fremdkorper sind. Das gilt zum einen fur den erbrechtlichen Typenzwang, der in Anlehnung an den sachenrechtlichen konzipiert wird. Es gilt aber vor allem fur die Anleihen, die beim lebzeitigen Vertragsparadigma gemacht werden und die diachrone Struktur des erbrechtlichen Rechtsgeschafts ausser Acht lassen. Drittens ist es der Autorin um ein genuin rechtsgeschaftliches Verstandnis der Testierfreiheit zu tun. Das klingt selbstverstandlich, ist es aber nicht. So behaupten familienerbrechtliche Deutungen der Gestaltungsbefugnis von Todes wegen einen Leitbildcharakter der gesetzlichen fur die rechtsgeschaftliche Erbfolge. Ihre Interpretation als besonderes Personlichkeitsrecht des Erblassers zur Todesverarbeitung verengt schliesslich den privatrechtlichen Freiheitsraum von Todes wegen inhaltlich auf eine Reflexion uber Mortalitat.