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Durch Dritte Verursachte Willensmangel
Contributor(s): Martens, Sebastian (Author)
ISBN: 3161494989     ISBN-13: 9783161494987
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $123.50  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: December 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Comparative
- Law | International
Series: Studien Zum Auslandischen Und Internationalen Privatrecht
Physical Information: (1.48 lbs) 428 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Sebastian Martens discusses duress, misrepresentation and undue influence by a third party and its effects in contract law. He uses historical and comparative methods to enable a better understanding of the development of the present legal rules concerning vices of consent caused by a third party. In the first two chapters, he analyzes the origins in Roman law and their reception in continental law. He then shows how the corresponding rules originated in English common law, and in the final chapter he provides a critical review of German law against the backdrop of the results of his study. In particular, he focuses on the impact the special rules for the third party situations have had on the general law of lack of consent. German description: Nach 123 Abs. 1 BGB ist jede Willenserklarung anfechtbar, zu deren Abgabe der Erklarende durch eine arglistige Tauschung oder widerrechtliche Drohung bestimmt wurde. Nur fur den Fall einer Tauschung durch einen Dritten schrankt 123 Abs. 2 BGB dieses Anfechtungsrecht ein. Sebastian Martens untersucht mit einem rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Ansatz, wie sich diese Regelung erklaren lasst. In einem ersten Kapitel widmet er sich den romisch-rechtlichen Ursprungen, deren Rezeption und Fortentwicklung auf dem europaischen Kontinent er im zweiten Kapitel darstellt. Im dritten Kapitel wird die Entstehung der entsprechenden Regelungen des englischen Common Law untersucht. Das abschliessende vierte Kapitel nutzt die bis dahin gesammelten Erkenntnisse zu einer dogmatischen Analyse und Kritik des geltenden Rechts. Dabei wird gezeigt, dass die unterschiedliche Behandlung von Drohung und Tauschung zu Wertungswiderspruchen fuhrt und im BGB selbst eine einheitliche Losung angelegt ist. Daruber hinaus wird deutlich, dass das Recht der Willensmangel insgesamt stark von den praktisch eher bedeutungslosen Drittfallen gepragt wurde: Der Anfechtungstatbestand der widerrechtlichen Drohung gewann seine Kontur durch das Bemuhen um eine handhabbare Losung der Drittfalle, und durch die auf das romische Recht zuruckgehende differenzierte Behandlung von Drohungen und Tauschungen durch Dritte wurde die Entwicklung eines allgemeinen Anfechtungstatbestandes der widerrechtlichen Beeinflussung verhindert.