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Denken in Netzwerken: Zur Rechts- Und Gesellschaftstheorie Karl-Heinz Ladeurs
Contributor(s): Augsberg, Ino (Author), Gostomzyk, Tobias (Author), Viellechner, Lars (Author)
ISBN: 3161499247     ISBN-13: 9783161499241
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $47.50  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Constitutional
Physical Information: 112 pages
 
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Publisher Description:
English summary: The book offers an introduction to Karl-Heinz Ladeur's sociological theory of law. Further developing Luhmann's systems theory, this approach asks how law can cope with uncertainty in a radically fragmented and pluralised society. It rejects any attempts to reconstruct lost unity and hierarchy and rather tries to develop collision rules that allow for resolving conflicts without eliminating differences. Ladeur's ecological approach to law, which is more responsive to its social environment, sheds new light on the theory and practice of constitutional rights and media law in Germany. At the same time, Ladeur's concept of a network of networks of heterarchical private relationships and public institutions which observe, influence and reflect each other opens up a new perspective in the debate on law and globalization. German description: Ino Augsberg, Tobias Gostomzyk und Lars Viellechner fuhren in Karl-Heinz Ladeurs Rechts- und Gesellschaftstheorie ein. Im ersten Kapitel erarbeiten die Autoren die rechtstheoretischen Grundgedanken. Ladeurs postmoderne Rechtstheorie, die an Luhmanns Systemtheorie anschliesst, aber diese zugleich kritisch weiterentwickelt, untersucht, wie das Recht die aus einer fragmentierten und pluralisierten Umwelt resultierende Unsicherheit erkennen und verarbeiten kann. Dabei rekonstruiert sie nach Massgabe eines Vorrangs der Differenz vor der Identitat kein einheitliches Fundament der Gesellschaft, sondern entwickelt Kollisionsregeln, die Konflikte losen, ohne Unterschiede zu beseitigen. Das fuhrt zu einer Neukonzeption des Rechts im Sinne von Selbstreferenz, Selbstorganisation und Prozeduralisierung. Im zweiten Kapitel zeichnen die Autoren die Anwendung der Theorie auf Fragen der Grund- und Medienrechtsdogmatik nach. Hier kommt es Ladeur insbesondere darauf an, die Rechtspraxis fur Veranderungen in der Umwelt des Rechtssystems, etwa eine zu beobachtende Fragmentierung von Offentlichkeit, zu sensibilisieren und die Eigenrationalitaten der unterschiedlichen Sozialbereiche bei der juristischen Problembearbeitung starker in Rechnung zu stellen. Im dritten Kapitel stellen die Autoren die Bedeutung der Theorie unter Bedingungen der Globalisierung heraus. Es zeigt sich, dass Ladeurs Modell eines heterarchischen Netzwerks von Netzwerken unterschiedlicher privater Beziehungen und offentlicher Institutionen, die sich wechselseitig beobachten und beeinflussen, einen dritten Weg zwischen Staatenwelt und Weltstaat eroffnet.