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Von Der Religiosen Zur Sakularen Begrundung Staatlicher Normen: Zum Verhaltnis Von Religion Und Politik in Der Philosophie Der Neuzeit Und in Rechtssy
Contributor(s): Gutmann, Thomas (Editor), Jakl, Bernhard (Editor), Siep, Ludwig (Editor)
ISBN: 3161506421     ISBN-13: 9783161506420
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $106.40  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: December 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- Religion | Religion, Politics & State
LCCN: 2012396803
Physical Information: 336 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Regarding the rule of law at the present time, the relationship between politics and religion has given rise to a number of questions concerning philosophy, history and the legal system. In this volume, philosophers and scholars of jurisprudence discuss these in detail. German description: Der moderne Rechtsstaat beansprucht, seine Burger unterschiedslos als freie und gleiche Personen zu behandeln. Aufgrund dieses allgemeinen Anspruchs sind von der Legitimation staatlicher Normen partikulare ethische Konzeptionen ebenso ausgeschlossen wie Willkur und Privilegium. Eine besondere Frage entsteht aber im Verhaltnis zu den grossen Religionen, die einerseits selbst mit universalen Geltungsanspruchen auftreten, andererseits als Offenbarungsreligionen durch ihre Geschichtlichkeit aber auch partikular sind. Die aus dem Anspruch der Rechtsstaatlichkeit folgende Forderung nach weltanschaulich neutraler sakularer Normgebung fuhrt auf eine fur die neuzeitliche Philosophie, besonders fur die Rechtsphilosophie, zentrale Frage: Lassen sich grundlegende, allen gemeinsame Eigenschaften der Menschen (z.B. die Vernunft) ohne Rekurs auf besondere kulturelle Erfahrungen normativ wenden? Daran schliesst sich die Frage an, wie die so gewonnenen Normen sich zu den je partikular uberlieferten verhalten. Damit ist das Verhaltnis von Politik und Religion vor dem Hintergrund moderner Rechtsstaatlichkeit angesprochen, aus dem sich eine Reihe von philosophisch-historischen sowie von rechtssystematischen Problemen ergeben. Diese Probleme werden in diesem Buch von Philosophen und Rechtswissenschaftlern eingehend erortert und diskutiert. Dabei wird, ausgehend von der je eigenen Fachperspektive, eine interdisziplinare Diskussion eroffnet. Das Leitthema der Beitrage bildet dabei das Verhaltnis von naturrechtlichen, kulturellen und positivrechtlichen Elementen in der Legitimation staatlicher Normsetzung einerseits und in der Begrundung subjektiver Rechte, insbesondere der Menschenrechte andererseits.