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Warum handelt man wider besseres Wissen? Das Konzept der Akrasia bei Sokrates
Contributor(s): Lampert, Barbara (Author)
ISBN: 3346166643     ISBN-13: 9783346166647
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $42.28  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2020
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BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Ancient & Classical
Physical Information: 0.11" H x 5.83" W x 8.27" (0.16 lbs) 46 pages
 
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Publisher Description:
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universit t zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Akrasia bedeutet so viel wie "Unbeherrschtheit" "Handeln wider besseres Wissen" und stellt ein klassischen, philosophisches Problem dar: Wie kann es sein, dass jemand ein richtiges Urteil hat und dennoch entgegen diesem Urteil handelt? Diese Frage steht im Zentrum des Unterrichtsentwurfes. Eine Person f hre also eine bestimmte Handlung A aus, obwohl sie wei , dass die alternative Handlung B besser sei. Die Person handelt also entgegen ihrer eigenen Handlungsintention. Die Annahme, dass Personen, sofern sie dazu in der Lage sind, diejenigen Handlungen ausf hren, die sie f r am besten halten, trifft bei akratischen Handlungen nicht zu. Wie also l sst sich dieses Handlungsph nomen philosophisch erkl ren? Wie ist es m glich, dass eine Person die bessere Handlung wei , sich aber f r die schlechtere Handlungsalternative entscheidet? Sokrates' Auffassung nach kann, eine Person nicht willentlich entgegen ihres besseren Wissens handeln und die schlechtere Handlungsalternative w hlen. Wenn ein Subjekt echtes Wissen besitzt, f hre dies notwendig zu richtigen Handeln. Echtes Wissen impliziere also handeln in bereinstimmung mit diesem Wissen. Sokrates versteht das Wissen also als eine bergeordnete Instanz, welches sich gleichzeitig gegen jene anderen Einfl sse, wie zum Beispiel den Einfluss von Affekten, wehren k nne. Diese Auffassung hat zu Folge, das Sokrates die Existenz von Akrasia leugnen muss. Mithilfe des Alltagsbezugs in der Einstiegsphase wird das Problem der Akrasia dabei von den SuS wahrgenommen, da sie dieses Problem auf ihre Lebenswelt beziehen k nnen und ihnen deutlich wird, dass auch sie t glich mit dem Problem des Handelns wider besseres Wissen konfrontiert sind. Demzufolge wird ein problemorientierter Schwerpunkt gebildet, der f r die Lerngruppe von Relevanz ist und stellt kein rein philosophiegesc