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Die 'Inhaftierte' Presse: Das Pressewesen Sowjetischer Zwangsarbeitslager,1923-1937
Contributor(s): Fischer Von Weikersthal, Felicitas (Author)
ISBN: 3447064714     ISBN-13: 9783447064712
Publisher: Harrassowitz
OUR PRICE:   $89.10  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Russia & The Former Soviet Union
- History | Modern - 20th Century
- Language Arts & Disciplines | Journalism
Dewey: 077
LCCN: 2011485415
Series: Forschungen Zur Osteuropaischen Geschichte
Physical Information: 528 pages
Themes:
- Cultural Region - Eastern Europe
- Cultural Region - Russia
- Chronological Period - 20th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Mit den sowjetischen Zwangsarbeitslagern werden vorrangig rucksichtslose Ausbeutung, Willkur und unmenschliche Lebensbedingungen assoziiert. Weniger bekannt sind dagegen kulturelle Aktivitaten sowie schulische und berufsschulische Angebote. Auch Zeitungen und Zeitschriften, die zusammen mit den Haftlingen und fur die Haftlinge herausgegeben wurden, gehorten als Teil der offiziell geforderten 'Kulturerziehung' zum Lageralltag.Wie sind diese beiden Seiten des Lagerlebens zusammenzubringen? Verband das Lagersystem etwa gezielt repressive mit resozialisierenden Massnahmen? Mit dieser provokanten These stosst Felicitas Fischer von Weikersthals Monographie "Die "inhaftierte" Presse" eine Neubewertung des sowjetischen Lagersystems an. Zugrunde liegt ihr eine ausfuhrliche Untersuchung der Presseorgane zweier grosser, fur ihre Zeit reprasentativer Lager: der Solovecker Lager zur Besonderen Verwendung und des Belbaltlag, eines Vorlaufers und fruhen Lagers des Gulag. Anhand umfangreichen Quellenmaterials werden detailliert die ideologischen Hintergrunde und Rahmenbedingungen der Lagerpresse dargelegt. Der Leser erfahrt, warum es Presseorgane in den Lagern gab, welche Ziele damit verfolgt, welche Themen behandelt wurden und wie sich Inhalt und Stil wechselnden politischen und ideologischen Vorstellungen der Machthaber anpassten. Dabei werden Schicksale einzelner Haftlinge und deren Motive fur die Mitarbeit ebenso beleuchtet wie die Moglichkeiten eines "Schreibens zwischen den Zeilen".