Limit this search to....

Codex Und Geltung
Contributor(s): Heinzer, Felix (Editor), Schmit, Hans-Peter (Editor)
ISBN: 3447103906     ISBN-13: 9783447103909
Publisher: Harrassowitz
OUR PRICE:   $60.39  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2015
Qty:
Temporarily out of stock - Will ship within 2 to 5 weeks
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Medieval
Series: Wolfenbutteler Mittelalter-Studien
Physical Information: 212 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Welche Rolle spielt der mittelalterliche Codex als materielle oder auch nur virtuelle - imaginierte - Instanz fur die Autorisierung von Texten, und in welchem Mass kann der Codex umgekehrt selbst zum Objekt von Aufwertung und Autorisierung werden? Diesen Fragen widmete sich ein Arbeitsgesprach des Mediavistischen Arbeitskreises der Herzog August Bibliothek Wolfenbuttel im Herbst 2010; es markierte nach den Tagungen von 2006 ("Codex und Raum") und 2008 ("Codex im Diskurs") den Abschluss einer dreiteiligen Folge von Veranstaltungen zu Geschichte und Theorie der vormodernen Buchhandschrift. Die Fokussierung auf Geltungs- und Auratisierungsaspekte des dominierenden Tragers mittelalterlicher Textkultur legt auch gegenlaufige Phanomene frei: Aspekte der Infragestellung und Relativierung oder gar der Fragmentierung und damit des Geltungsverlustes bis hin zur Aufhebung und Zerstorung des Codex. Noch im Prozess der Auflosung eines Codex konnte ihm bzw. Teilen davon durch ein gezieltes "Recycling" indes auch fortdauernde Geltung in veranderten Kontexten - sozusagen jenseits des ursprunglichen Codex - verliehen werden. Die in Wolfenbuttel prasentierten Vortrage, die in den vorliegenden Band eingegangen sind, stehen in einem dezidiert interdisziplinaren Rahmen, der die Bereiche von Geschichte, Germanistik, Byzantinistik, Kunstgeschichte, Liturgiewissenschaft und Musikwissenschaft umfasst. Dabei werden inhaltliche Aspekte gezielt mit Fragen nach Materialitat und Medialitat der Uberlieferungstrager in Verbindung gebracht; zumindest ansatzweise eroffnen sich auch Seitenblicke uber die Grenzen des abendlandisch-lateinischen Mittelalters hinaus sowie diachrone Perspektiven bis in die (fruhe) Neuzeit hinein.