Affektenlehre Und Phanomenologie Der Stimmungen: Wege Einer Ontologie Und Ethik Des Emotionalen Contributor(s): Coriando, Paola L. (Author) |
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ISBN: 3465031970 ISBN-13: 9783465031970 Publisher: Verlag Vittorio Klostermann OUR PRICE: $47.50 Product Type: Hardcover Language: German Published: December 2002 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Philosophy | Movements - Phenomenology |
LCCN: 2002507374 |
Series: Philosophische Abhandlungen |
Physical Information: 284 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Die Frage, wie Stimmungen und Gefuhle zum Menschsein des Menschen gehoren und wie sie das Verhaltnis des Menschen zu sich selbst, den Anderen und der Welt mitpragen, mit einem Wort: die Frage nach dem Wesenscharakter des Emotionalen gehort in zunehmender Ausdrucklichkeit zu den Grundfragen der Philosophie. Geleitet von der Absicht, die Frage nach der menschlichen Affektivitat einer grundsatzlichen philosophischen Erorterung zu unterziehen, gliedert sich die Abhandlung in zwei Teile. Der erste Teil untersucht - in nicht rein historischer, sondern sachlich-systematischer Perspektive - klassische Positionen der philosophischen Gefuhlstheorie (Pascal, Descartes, Brentano, Husserl, Scheler, Aristoteles) und arbeitet an ihnen die Grundzuge des uberlieferten Verstandnisses des Emotionalen heraus. Gemeinsam ist den klassischen Gefuhlstheorien die Orientierung an der Bestimmung des Menschen als animal rationale, welche einerseits den Wesensort der Gefuhle zwischen Vernunft und Sinnlichkeit mit jeweils konsequenter Systematik zu bestimmen erlaubt, andererseits aber auch uber den prinzipiellen Ausschluss des Emotionalen aus dem thematischen Feld der Ersten Philosophie entscheidet. Im zweiten Teil wird am Leitfaden der hermeneutisch-phanomenologischen Wesensbestimmung des Menschen als Dasein (Heidegger) ein gewandeltes Verstandnis der menschlichen Affektivitat erprobt und nach zwei Richtungen hin zur Entfaltung gebracht: einerseits in der schrittweisen Entfaltung eines hermeneutischen Gesprachs mit der Dichtung (Goethe, Holderlin, Rilke) und deren eigenem Zugang zu den stimmungsmassigen Grundphanomenen der menschlichen Existenz (hier exemplifiziert an den Phanomenen der Liebe, des Zeitverstandnisses, des Verhaltnisses zur Natur und des Todes), andererseits und darauf aufbauend im Versuch einer systematischen (ontologischen und ethischen) Erorterung der Gefuhle und der Stimmungen als Bahnen der disponierenden Entgrenzung. |