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Ruhm Und Moderne: Eine Ideengeschichte (1750-1930)
Contributor(s): Werle, Dirk (Author)
ISBN: 3465038509     ISBN-13: 9783465038504
Publisher: Verlag Vittorio Klostermann
OUR PRICE:   $126.35  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
Dewey: 809
Series: Abendland. Forschungen Zur Geschichte Europaischen Geistesle
Physical Information: 730 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die Studie beantwortet die Frage, wie und warum die aus der Antike stammende Idee des Dichter- beziehungsweise Heldenruhms in der - vornehmlich deutschsprachigen - Literatur und in den - vornehmlich deutschsprachigen - Geisteswissenschaften der Moderne aufgegriffen und thematisiert wird. Dabei wird ein weiter Modernebegriff zugrunde gelegt: Die Moderne stellt einen Prozess dar, der durch unterschiedliche 'Zundstufen' von der Mitte des 18. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts vorangetrieben wird. Innerhalb jeder dieser 'Zundstufen' der Moderne bildet die Idee des Ruhms ein zentrales Thema. Die Arbeit verfolgt den Transfer der Ruhmidee aus der Lyrik des 18. uber die Erzahlliteratur, die Essayistik und die Philosophie des 19. bis in die Geisteswissenschaften des fruhen 20. Jahrhunderts. Gezeigt wird, dass die Thematisierung des Ruhms in der Moderne vornehmlich eine Reaktion auf zwei Problembereiche darstellt: erstens das tradierte Problem der Endlichkeit des Lebens und zweitens das neue oder zumindest mit neuer Dringlichkeit wahrgenommene Problem schwindender Orientierung und Ordnung in Kultur und Gesellschaft. Der Ruhm wird in der Moderne in spezifisch gebrochener Form thematisiert. Gleichwohl bleibt er als sinnstiftende Kategorie erhalten und wird in Verbindung mit einer Reihe wiederkehrender Topoi fortlaufend aktualisiert. Das stetige Reden uber den Ruhm in der Literatur- und in der Wissenschaftsgeschichte ist zu erklaren als eine besondere Form des Traditionsverhaltens. Die Ideengeschichte des Ruhms zwischen 1750 und 1930 gewinnt ihre Dynamik durch das Ineinander von problemgeschichtlichen Bezugen, von gattungs- und disziplinenhistorischen Entwicklungen und von Spezifika der Moderne.