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Für den Gemeinen Nutzen Reprint 2013 Edition
Contributor(s): Rogge, Jörg (Author)
ISBN: 3484165065     ISBN-13: 9783484165069
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: February 1996
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Germany
- Social Science | Sociology - General
- History | Europe - Medieval
Dewey: 943.375
LCCN: 96153633
Series: Studia Augustana
Physical Information: 0.81" H x 6.14" W x 9.21" (1.45 lbs) 341 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Vergesellschaftung bzw. das Zusammenleben von Bürgern und Nichtbürgern in den Städten des Mittelalters funktionierte über Werte und Normen, in die alle Einwohner - unabhängig davon, ob sie reiche Patrizier oder Tagelöhner waren - eingebunden waren. Dazu zählten: den Frieden wahren, den Gemeinen Nutzen der Stadt fördern, die bürgerlichen Lasten (Steuerpflicht, Wach-, Kriegs- und Feuerwehrdienst) tragen, der Obrigkeit, den Räten, gehorsame Bürger und Untertanen zu sein. Diese Verpflichtungen gingen die Bürger und Einwohner durch das jährliche feierliche Schwören ihrer Eide ein. Die politischen Einstellungen bzw. das Politikverständnis von einzelnen oder Gruppen entwickelten sich aus der Interpretation dieser Grundwerte im Zusammenhang mit konkreten, die Stadt als ganzes, eine Gruppe oder einen einzelnen unmittelbar betreffenden Ereignissen: Wirtschaftskrisen oder Kriege und daraus resultierende Versorgungsstörungen der Bevölkerung, Seuchenzüge, demographische Veränderungen, aber auch politische Ereignisse, wie beispielsweise der Versuch der Errichtung einer Alleinherrschaft durch eine kleine Gruppe oder einen einzelnen. Auf solche Ereignisse mu te der Rat reagieren, und dazu nahmen die Bürger in vielfältiger Form Stellung. Anhand der folgenden Bereiche des politischen Handelns wird diese Interdependenz für Augsburg untersucht: die Ratspolitik gegenüber den Zünften und der Herrenstube sowie die der Herrschaftsintensivierung des Rates dienenden institutionellen und legitimatorischen Ma nahmen.