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Der Prüfer ist nicht der König Reprint 2013 Edition
Contributor(s): Meer, Dorothee (Author)
ISBN: 3484312025     ISBN-13: 9783484312029
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 1998
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - Pragmatics
LCCN: 99159676
Series: Reihe Germanistische Linguistik
Physical Information: 0.56" H x 6.14" W x 9.21" (1.11 lbs) 232 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die vorliegende Untersuchung des Gesprächstyps 'mündliche Prüfung' bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen institutionstheoretisch-soziologischen Überlegungen auf der einen und gesprächsanalytisch-linguistischen Aspekten auf der anderen Seite. Anhand eines Korpus von 20 Prüfungsgesprächen, die zwischen 1991 und 1995 in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einer deutschen Hochschule aufgenommen und anschlie end transkribiert wurden, wird untersucht, welche Abhängigkeiten der Beteiligten in der konkret beobachtbaren Interaktion deutlich werden und welche Handlungsmöglichkeiten ihnen vor diesem Hintergrund bleiben. Den Ausgangspunkt dieser transkriptgeleiteten Untersuchung bilden institutions- und diskurstheoretische Überlegungen Michel Foucaults, anhand derer es darum geht, einige der Aporien des nahezu ausschlie lich interaktionistischen Vorgehens der linguistischen Pragmatik aufzulösen. Die Untersuchung verfolgt dabei eine doppelte Zielsetzung. In einem ersten Schritt geht es um die Entwicklung eines analytischen Modells, das dazu geeignet ist, die Bandbreite der Handlungsspielräume der Betroffenen zu ermitteln und die Grenzen des positionsspezifisch Sagbaren zu bestimmen. Die Ergebnisse der hieraus resultierenden Beobachtungen werden anschlie end in einem zweiten Schritt für hochschuldidaktische Anschlu überlegungen genutzt. Hierbei geht es um die Entwicklung didaktischer Überlegungen, die nicht vorrangig an den guten Willen oder die Zielstrebigkeit der an Prüfungsgesprächen Beteiligten appellieren, sondern sich an den konkreten institutionellen und kommunikativen Möglichkeiten der agierenden Personen orientieren.