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Die Augsburger Allgemeine Zeitung Und Die Pressepolitik Bayerns: Ein Verlagsunternehmen Zwischen 1815 Und 1848 Reprint 2012 Edition
Contributor(s): Breil, Michaela (Author)
ISBN: 3484350547     ISBN-13: 9783484350540
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: April 1996
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Journalism
- History | Modern - General
- Language Arts & Disciplines | Communication Studies
LCCN: 96157958
Series: Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur
Physical Information: 0.75" H x 6.14" W x 9.21" (1.36 lbs) 315 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die "Allgemeine Zeitung", die von den berühmten Stuttgarter Verlegern Johann Friedrich Cotta und seinem Sohn Georg von Cotta herausgegeben wurde, konnte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu der bedeutendsten europäischen und zu einer in ihrer Art nahezu konkurrenzlosen Zeitung entwickeln. Die Voraussetzungen dazu sicherten der Standort des Cottaschen Zweigunternehmens in Augsburg, mit seinen traditionell günstigen Verkehrverbindungen, und die zahlreichen Privilegien, die die Zeitung vom bayerischen König erhielt. Der Verlag der "Allgemeinen Zeitung" war ein Wirtschaftsunternehmen, das auf Rentabilität abzielen mu te und gleichzeitig umfassende Informationen auf hohem Niveau bieten wollte. Die Unterdrückung der freien Meinungsäu erung im Vormärz und eine bayerische Pressepolitik, deren vorherrschendes Merkmal das Instrument der Vorzensur war, forderte daher die Kooperation der Redakteure mit den Zensurbehörden. Die Stuttgarter Gro verleger sowie ihre Augsburger Mitarbeiter mu ten also ständig versuchen, die Grenzen der von der Regierung erlaubten Berichterstattung auszuloten, sie aber nicht zu überschreiten. Nur so konnten sie ein Blatt schaffen, für das sich die Öffentlichkeit immer stärker interessierte und das folgerichtig bis 1848 immer mehr Abonnenten bekam. Ein Verbot einzelner Artikel bzw. Formulierungen war stets an der Tagesordnung, das Verbot der Zeitung selbst durfte jedoch nicht riskiert werden. Erstmals wird gezeigt, wie intensiv die Kontakte zwischen Redakteuren und ihren Zensoren waren. Eine Sozialgeschichte der Zensoren wird skizziert, der Arbeitsalltag in einer Zeitungsredaktion zwischen Zensur und dem Anspruch, eine 'liberale' Zeitung herzustellen, geschildert. Die wirtschaftliche Situation des Augsburger Verlagsunternehmen