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Cognitio symbolica Reprint 2014 Edition
Contributor(s): Schiewer, Gesine Lenore (Author)
ISBN: 3484365226     ISBN-13: 9783484365223
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: June 1996
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
LCCN: 96180981
Series: Frühe Neuzeit
Physical Information: 0.69" H x 6.14" W x 9.21" (1.30 lbs) 293 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

In der Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts steht die deutsche Tradition sprachbasierter Erkenntnistheorie im Schatten der prim r rationalistischen Str mungen. Der an Leibniz' Begriff der cognitio symbolica ebenso wie an den englischen Empirismus Bacons und Lockes ankn pfende Ansatz ger t dabei in den Hintergrund, obwohl diese Traditionslinie, die sowohl rationalistische als auch empiristische Elemente vereinbart, bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fortbesteht. Dies hat weitreichende Konsequenzen sowohl f r die Philosophie- und Literaturgeschichte als auch f r die literaturwissenschaftliche Detailforschung, da weder Herders Erkenntnistheorie noch die poetologischen Konzeptionen des 'Anti-Klassikers' Jean Paul und des Fr hromantikers Novalis ohne Kenntnis der theoretischen Voraussetzungen erkl rt werden k nnen.

Unter Auswertung empirisch belegbarer Quellen wie handschriftliche Nachl sse, Briefwechsel und Zitate wird die Entwicklung eines semiotischen Wissensbegriffs bis zu seinen Urspr ngen im 17. Jahrhundert zur ckverfolgt und schrittweise nachvollzogen: Die theoretische Ausbildung erfolgt um 1760 durch den f r die Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts h chst bedeutsamen Philosophen und Naturwissenschaftler Johann Heinrich Lambert (1728-1777). Eine systematische und historische Analyse der zentralen Schrift Herders Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft aus dem Jahr 1799 ergibt, da Lamberts Ansatz in Herders Entwurf der Zeichenabh ngigkeit allen menschlichen Denkens konsequent rezipiert wird. Schlie lich m ssen die poetologischen Konzeptionen Jean Pauls in der Vorschule der sthetik und in Novalis' Theoretischem Werk in die genannte Traditionslinie eingebunden werden. Infolgedessen sind besonders die Begriffe des Witzes und der Ironie Jean Pauls sowie der romantische Kritik-Begriff Novalis', der seine Enzyklop distik st tzt, wesentlich sch rfer zu fassen als bisher.