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Die Auferlegte Heimat: Else Lasker-Schülers Emigration in Palästina Reprint 2014 Edition
Contributor(s): Bodenheimer, Alfred (Author)
ISBN: 3484651091     ISBN-13: 9783484651098
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: April 1995
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
- Poetry | European - German
- Biography & Autobiography
Dewey: B
LCCN: 95180030
Series: Conditio Judaica
Physical Information: 0.38" H x 6.14" W x 9.21" (0.86 lbs) 147 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Bisher ist die Beziehung Else Lasker-Sch lers zu ihrer letzten Lebensstation Pal stina in der Regel unter dem Aspekt einer Diskrepanz zwischen verkl render Dichtung und ern chternder Realit t gesehen worden. Die vorliegende Studie geht die Frage von einer anderen Sichtweise her an: Zun chst wird die Ambivalenz von Sehnsucht und Furcht aufgezeigt, die sich aus Else Lasker-Sch lers u erungen jeweils schon vor ihren Reisen in den Jahren 1934, 1937 und zuletzt 1939 ablesen lassen. Hinzu kommt, da sie das Land selbst als Ort der Transgression, d.h. in der Dynamik des bergangs zwischen verschiedenen Polen (Himmel/Erde, Bibel/Moderne, J disches Dasein in der Diaspora/Politische Autonomie), wahrnimmt. Zugleich setzt Pal stina eine intensive Auseinandersetzung der Dichterin mit dem eigenen literarischen Rollenspiel und der in ihrer fr heren Dichtung zentralen Selbstmetaphorisierung frei. Anstelle der Mischfigur Jussuf (einer Verfremdung des biblischen Joseph), die gro enteils ihre fr here Dichtung und Selbstdarstellung gepr gt hat, gewinnt zusehends der K nig David an Bedeutung, welcher der j dischen Tradition zufolge nicht nur Stadtvater von Jerusalem, sondern auch Vorfahre des erl senden Messias ist. So schafft sie in der 'Urheimat' Pal stina in den Jahren der Ausl schung der europ ischen Judenheit eine neue Definition des Heimatbegriffs: Heimat nicht prim r als Ort des pers nlichen Ursprungs, sondern als Erf llungsbereich einer letzten Erwartung.