Limit this search to....

»Vernünftige Ärzte«: Hallesche Psychomediziner Und Die Anfänge Der Anthropologie in Der Deutschsprachigen Frühaufklärung Reprint 2012 Edition
Contributor(s): Zelle, Carsten (Editor)
ISBN: 348481019X     ISBN-13: 9783484810198
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: March 2002
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Psychology | Psychopathology - General
- History | Social History
- Literary Criticism | European - German
Dewey: 616.890
LCCN: 2002487705
Series: Hallesche Beiträge Zur Europäischen Aufklärung
Physical Information: 0.56" H x 6.14" W x 9.21" (1.14 lbs) 241 pages
Themes:
- Topical - Mentally Challenged
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Der Band konturiert die Bedeutung der 'vernünftigen Ärzte' in Halle um Stahl, Krüger, Unzer, E.A. Nicolai, Bolten u.a. für die anthropologische Wende um 1750. Gezielt wird damit auf die Anthropologie vor der Anthropologie (i.S. Platners und der spätaufklärerischen 'philosophischen Ärzte'). Im Zentrum stehen 1.) die Entstehungsbedingungen von Anthropologie und Ästhetik (Baumgarten, Meier u.a.) im Kontext von Stahlianismus, Pietismus, Thomasianismus und Wolffianismus, 2.) die Vordatierung der Ursprünge der Anthropologie im deutschsprachigen Raum von der Spät- in die Frühaufklärung, 3.) die Gleichursprünglichkeit von Anthropologie und Ästhetik auf Grund eines vergleichbaren, antikartesianischen Impulses, d.h. die Supplementierung der herkömmlichen Logik um eine 'Logik der sensitiven Erkenntnis' (d.i. Ästhetik) und ein ganzheitliches, Leib und Seele umfassendes Menschenbild (d.i. Anthropologie). Die Beiträge leisten einen Beitrag zur Erforschung jener disziplinären Bereiche der Moderne, die vom Kartesianischen Wissenschaftsdispositiv verdrängt worden und in der Wissenschaftsgeschichtsschreibung unthematisch geblieben sind. Der antikartesianische Impuls von Ästhetik und Anthropologie um 1750 macht die 'vernünftigen Ärzte' anschlu fähig an heutige Überlegungen zu Psychosomatik und ganzheitlichen Therapieansätzen und bildet die Brücke zu einer 'Logik des Individuellen'.