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Die Mirabilia Romae: Untersuchungen Zu Ihrer Überlieferung Mit Edition Der Deutschen Und Niederländischen Texte
Contributor(s): Miedema, Nine Robijntje (Author)
ISBN: 3484891084     ISBN-13: 9783484891081
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $158.64  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: July 1996
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
- Travel | Europe - Italy
Dewey: 914.563
LCCN: 96207777
Series: Ma1/4nchener Texte Und Untersuchungen Zur Deutschen Literatu
Physical Information: 599 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Mit dem Titel Mirabilia Romae werden in der Forschungsliteratur zwei verschiedene Beschreibungen der Stadt Rom bezeichnet. Die im 12. Jahrhundert entstandenen und bis in das 16. Jahrhundert handschriftlich und gedruckt berlieferten eigentlichen Mirabilia Romae beschreiben antike Begebenheiten in Rom. Der Titel Mirabilia Romae vel potius Historia et descriptio urbis Romae hingegen wird f r einen im 15. und 16. Jahrhundert gedruckten Pilgerf hrer verwendet, der nach einer kurzen Geschichte der r mischen Kaiser die Kirchen, Reliquien und Abl sse der Stadt auff hrt und mit einer Liste der Stationskirchen schlie t. Dieser Text greift auf Vorlagen des 14. Jahrhunderts zur ck, insbesondere auf die Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae und die Stationes ecclesiarum urbis Romae.

Die Arbeit stellt im ersten Teil die au erordentlich reiche berlieferung aller genannten Texte zusammen und benennt Merkmale zu ihrer Unterscheidung. Im zweiten Teil konzentriert sich die Untersuchung auf die eigentlichen Mirabilia Romae. Die Edition ber cksichtigt die elf deutsch- und niederl ndischsprachigen Handschriften (14./15. Jahrhundert) und druckt sie parallel zu ihren lateinischen Quellen (Bearbeitungen des 14. Jahrhunderts) ab. Im Textkommentar werden die im Text genannten Bauten auf die reale Topographie Roms bezogen. Dabei zeigt sich, da h ufig fiktive Bauten genannt werden: Den wichtigsten Kaisern und G ttern werden Pal ste und Tempel zugewiesen, auch wenn sie in der Realit t nicht nachzuweisen waren. In bezug auf die Gattungszuordnung der eigentlichen Mirabilia Romae lie sich deswegen ermitteln, da sie urspr nglich eher als descriptio urbis denn als Reisef hrer konzipiert waren. Sp tere Jahrhunderte bearbeiten den Text f r andere Zwecke, wobei manchmal sein enzyklop disch-systematisierender, manchmal sein sagenhaft-erz hlender Charakter eine besondere Gewichtung erf hrt. Den Abschlu der Arbeit bilden die Nachweise derjenigen mittelalterlichen Werke, die die Mirabilia Romae als Quelle benutzen.