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Den Wald Entwickeln: Ein Politik- Und Konfliktfeld in Hunsrück Und Eifel Im 18. Jahrhundert
Contributor(s): Ernst, Christoph (Author)
ISBN: 3486565109     ISBN-13: 9783486565102
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $143.44  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 2000
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Technology & Engineering | Agriculture - Forestry
- History | Modern - General
Dewey: 634.909
LCCN: 2001349907
Series: Ancien Régime, Aufklärung Und Revolution
Physical Information: 1.06" H x 5.5" W x 8.5" (1.50 lbs) 418 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Der Umgang mit dem Wald im 18. Jahrhundert wird oft vereinfacht dargestellt: Es herrscht das Bild von Landesherren vor, die mit klugen Forstgesetzen den Wald vor Übernutzung schützen wollten, aber einer uneinsichtigen Landbevölkerung gegenüberstanden, die mit ihrem Vieh und Brennholzbedarf die Baumbestände ruinierte. Ernst hinterfragt diese gängige Auffassung mit einer Fallstudie über Holzproduktion, Landwirtschaft und Jagd in den Mittelgebirgen Hunsrück und Eifel und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die existentielle Herausforderung der damaligen Zeit, die Waldentwicklung gesellschafts- und naturverträglich zu gestalten. Erstmalig erkennen wir dadurch das vielschichtige, multipolare Politik- und Konfliktfeld Waldentwicklung: Forstgesetze waren oft genug schlicht Ergebnis innerobrigkeitlicher Händel. Nachhaltigkeit und Holznot interessierten die Obrigkeit vornehmlich, um im Schatten dieser Begriffe die Waldbestände planmä ig "versilbern" zu können. Doch vor Gericht opponierte die Landbevölkerung kenntnis- und auch erfolgreich gegen dieses Doppelspiel. Damit kann Ernst beispielhaft für das Waldwesen die Wechselwirkungen zwischen Obrigkeit und Untertanen einerseits, Realität und Rhetorik andererseits herausarbeiten. Aus der Presse: "Wir verdanken Christoph Ernst das mit gro em Flei zusammengetragene Kompendium der Waldgeschichte in den Ländern an der Mosel." Hansjörg Küster, in: FAZ 17.10.2001