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Inkognito
Contributor(s): Barth, Volker (Author)
ISBN: 3486727389     ISBN-13: 9783486727388
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $64.79  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: August 2013
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - General
LCCN: 2013465604
Physical Information: 0.94" H x 5.83" W x 8.27" (1.37 lbs) 358 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Das Inkognito ist kein Versteckspiel, kein T uschungsman ver und schon gar kein Geheimnis. Historisch betrachtet, bezeichnet der Begriff einen bewussten, zweckgebundenen und zeitlich begrenzten Identit tswechsel, der mit Hilfe zeremonieller Techniken vollzogen wird, gerade um Probleme des Zeremoniells zu umgehen. Vorl ufer des Inkognito finden sich schon in der Antike, etwa bei Odysseus' unerkannter R ckkehr nach Ithaka. Die Ritterliteratur des Hochmittelalters mit ihrer Vorliebe f r anonym bleibende fahrende Ritter nach dem Vorbild Artus' und Lanzelots stand Pate f r die Entstehung des Inkognito zu Beginn der Fr hen Neuzeit. In den folgenden Jahrhunderten etablierte es sich durch Reisen bedeutender Herrscher wie Zar Peter des Gro en oder Kaiser Joseph II. von Habsburg. Gleichzeitig entwickelte das Inkognito immer neue Spielarten und avancierte zu einem streng regulierten Hofzeremoniell. F r aufgekl rte Herrscher wie Joseph II. und Friedrich II. symbolisierte es die neue, vern nftige Herrschaftsform, die auf bertriebenen Prunk verzichtete. Seinen quantitativen H hepunkt erlebte das Inkognito erst im 19. Jahrhundert und seine Spuren lassen sich bis in die Gegenwart verfolgen. Volker Barth zeichnet zum ersten Mal die Geschichte des Inkognitozeremoniells und seiner vielf ltigen literarischen Verarbeitungen von ihren Anf ngen bis in die unmittelbare Gegenwart nach.

Und wer reiste wohl als Ludwig Graf von Berg?

Bei den Reisen, welche seine Majest t der K nig in den letzten Jahren wiederholt im strengsten Incognito machten, wurden zur thunlichsten Bewahrung desselben nur solche Wagen verwendet, welche dem allgemeinen Verkehr dienen. ...] Die Benutzung dieser Wagen brachte manche Unzuk mmlichkeiten mit sich ...]. Der k. Oberstallmeisterstab hat deshalb ...] die Herstellung eines eigenen Service-Wagens und eines passenden Wagens f r das Gefolge in Anregung gebracht (Akten des K niglich Bayerischen Handels- und Arbeitsministeriums)