Probleme Der Mehrebenenanalyse 1972 Edition Contributor(s): Hummell, Hans J. (With) |
|
![]() |
ISBN: 3519000393 ISBN-13: 9783519000396 Publisher: Vieweg+teubner Verlag OUR PRICE: $66.49 Product Type: Paperback Language: German Published: May 1972 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Technology & Engineering | Engineering (general) |
Dewey: 620 |
LCCN: 73308439 |
Series: Studienskripten Zur Soziologie |
Physical Information: 0.35" H x 5" W x 8" (0.37 lbs) 160 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Mehrebenenanalyse ist als Versuch anzusehen, mit den Mitteln der Sozialforschung Aussagen ber gesamtgesellschaftliche Ph nomene empirisch zu kontrollieren. In sehr vereinfachender Weise k nnte man die Entwicklung der neueren Soziologie durch das Auseinanderfallen von Mik- und Makrosoziologie charakterisieren. So war die nordameri- kanische Soziologie mit ihrer starken Betonung der Techniken der Umfrageforschung lange Zeit ausgesprochen mikrosoziolo- gisch ausgerichtet und ist es teilweise immer noch. For- schungsobjekte sind das einzelne Individuum oder kleinere soziale Einheiten wie z. B. Familien, Arbeitsgruppen oder Or- ganisationen. Gesamtgesellschaftliche Ph nomene bleiben im Hintergrund und werden nicht explizit Gegenstand von Analysen. Demgegen ber zeichnete sich die traditionelle europ ische Soziologie durch Besch ftigung mit makrosoziologischen Fra- gestellungen, insbesondere langfristigen historischen Ent- wicklungsprozessen aus, allerdings h ufig unter Vernachl s- sigung der Konstruktion von intersubjektiv g ltigen For- schungstecz iken. Seit Mitte der 50er Jahre hat nun eine Entwicklung einge- setzt, die die Beziehungslosigkeit von Makro- und Mikroso- ziologie berwinden k nnte. Einerseits wird die Verwendung von Daten der Umfrageforschung bei der Behandlung von Pro- blemen sozialer Strukturen in zunehmender Weise kritisiert und immer mehr der Charakter einer darauf basierenden Mikro- soziologie als "Aggregatpsychologie" (J. S. Coleman 1964) eingesehen. Andererseits breitet sich die Einsicht aus, da auch Makrosoziologie, wenn sie ihre spekulative Unverbind- lichkeit abstreifen m chte, auf die Methoden der empiri- schen Sozialforschung nicht verzichten kann. Erste Resul- tate dieser Bem hungen liegen in den Arbeiten zur Mehrebenen- 6 analyse vor; f r letztere gilt; was f r eines ihrer Teilge- biete gesagt wurde: sie ist "The Merger of American and Eu- ropean Traditions of Sociological Research"(E. Allardt 1968). |