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Universitatsdiplomatie: Wissenschaft Und Prestige in Den Transatlantischen Beziehungen 1890-1920 1. Auflage 2019 Edition
Contributor(s): Lerg, Charlotte A. (Author)
ISBN: 3525310765     ISBN-13: 9783525310762
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $82.65  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: July 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Germany
- Political Science | International Relations - Diplomacy
- Science | History
Series: Transnationale Geschichte
Physical Information: 536 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Prestige and international visibility beyond the confines of the academic world are key reasons for universities to get involved in international relations. Many of the common practices we know today, like honorary degrees, exchange programs or funding special study centres first emerged around the turn to the 20th century, especially in transatlantic relations. While the German and the French governments were vying for political sympathies in the US, newly reformed American research universities were hoping for academic recognition in Europe and social acceptance at home. Thus developed a distinct university-diplomacy, pursued in particular by university presidents, professors and educators as the foreign service was only beginning to professionalize. Even if the First World War deeply affected these networks, especially the links to Germany, they formed the foundation of the structures and strategies that afforded US-universities a crucial role in the cultural diplomacy of the so-called American century. German description: Warum bringen sich Universitaten in die Internationale Politik ein? Die kurze Antwort: Prestige. In den deutsch-amerikanischen Beziehungen vor dem ersten Weltkrieg wird dies erstmals deutlich erkennbar. Die Anfange der deutschen Kulturdiplomatie nahmen Amerika gezielt in den Blick. In den USA, wo der diplomatische Dienst sich erst gerade zu professionalisieren begann, fehlte jedoch eine korrespondierende Struktur. Zeitgleich versuchten die amerikanischen Universitaten nach einem Expansionsschub ihre Rolle in der Gesellschaft neu zu definieren. Internationale Sichtbarkeit und Anerkennung boten ein hohes Legitimationspotential. Seit dem 19. Jahrhundert war das akademische Deutschland ein positiver Referenzpunkt in der Entwicklung der amerikanischen Forschungsuniversitaten, eine Kooperation war also attraktiv. Damit entstand die amerikanische Universitatsdiplomatie. Die Studie untersucht die Verquickung von akademischer Welt und diplomatischem Parkett. Sie zeigt anhand von Ehrendoktorwurde, Campusbesuchen, Austauschprogrammen und Institutionsgrundungen, dass Universitaten nicht etwa von der Kulturpolitik instrumentalisiert wurden, sondern sich vielmehr selbst in Position brachten und eine eigene Agenda verfolgten. Mit der Zasur des ersten Weltkriegs fanden die Deutschlandbeziehungen amerikanischer Akademiker ein jahes Ende. Was blieb waren Erfahrungen mit universitatsdiplomatischen Praktiken, die - inzwischen global ausgerichtet - bis heute Gultigkeit haben. Sie verhalfen den einflussreichen US-Forschungsuniversitaten zu internationalem Prestige weit uber ihren wissenschaftlichen Ruf hinaus.