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Trummerfeld Der Burgerlichen Welt: Universitat in Den Gesellschaftlichen Reformdiskursen Der Westlichen Besatzungszonen (1945-1949)
Contributor(s): Wolbring, Barbara (Author)
ISBN: 3525360142     ISBN-13: 9783525360149
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $97.85  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: November 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Education | History
- History | Europe - Germany
- History | Modern - 20th Century
LCCN: 2017448419
Series: Schriftenreihe Der Historischen Kommission Bei Der Bayerisch
Physical Information: (0.70 lbs) 488 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
- Chronological Period - 20th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English Summary: This study considers the passionate public debate on the institution of the university that took place after the end of World War II and National Socialism as one expression of the discourse surrounding social reformation. In contrast to the popular opinion that universities tended to resist all forms of innovation, this study provides a more differentiated view. It portrays universities in the Western occupation zones as providing a setting for social debates that are also reflected in debates that concern reform of the university itself. Reform of the universities in the Federal Republic in fact began during the time of occupation and not only in the 1960s. German description: Die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus intensiv gefuhrten offentlichen Auseinandersetzungen uber die Universitat werden in der Studie als Ausdruck des gesellschaftlichen Reformdiskurses betrachtet. Die Universitat war seit dem 19. Jahrhundert als hochste Bildungsinstitution die Zentralinstanz der burgerlichen Gesellschaft und aufgrund ihres weltweiten Ansehens ein nationaler Identifikationsort. In den Diskursen uber die Universitaten und ihren Reformbedarf wird ein breites Spektrum verschiedener, haufig gegenlaufiger Ansatze aufgezeigt, wie aus den geistigen und materiellen Trummern der burgerlichen Welt eine demokratische Gesellschaft errichtet werden sollte. Dabei ging es um die zentralen Fragen der Zeit: Um Schuld und Verantwortung fur den Nationalsozialismus und fur die im deutschen Namen verubten Verbrechen; um die soziale Offnung der Universitat und damit um Chancengleichheit, um die politische und personliche Funktion von Bildung und um die Frage, welche Prozesse und Strukturen eine Demokratie erfordere. Gegenuber der gangigen Uberzeugung von der Neuerungsresistenz der Universitaten zeichnet die Studie ein differenzierteres Bild. Sie zeigt die Universitat der westlichen Besatzungszonen als Austragungsort gesellschaftlicher Debatten, die sich auch in den Auseinandersetzungen uber die Reform der Universitat selbst spiegeln. Die Universitatsreform der Bundesrepublik begann in der Besatzungszeit und nicht erst in den 1960er Jahren.