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Kirche Ohne Juden: Christlicher Antisemitismus 1933-1945
Contributor(s): Arnhold, Oliver (Author), Lenhard, Hartmut (Author)
ISBN: 352577687X     ISBN-13: 9783525776872
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $19.95  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: April 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - 20th Century
- Religion | Christianity - History
Physical Information: 0.1" H x 8.1" W x 11.6" (0.45 lbs) 48 pages
Themes:
- Chronological Period - 20th Century
- Religious Orientation - Christian
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die Rolle der Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus ist Thema in der Sekundarstufe II, in einigen Bundeslandern auch schon ab Jahrgangsstufe 9. Die Annaherung erfolgt wirksam und eingangig uber konkrete Lebensgeschichten einzelner Personen. Damit geht biographisches Lernen uber in ein tieferes Verstandnis der historischen Sachverhalte. 1. Welche Vorgeschichte hat das Thema Kirche und Nationalsozialismus eigentlich? Die Geschichte des Christentums ist von Anfang an auch durch religiosen Antijudaismus gepragt. Antijudisches Denken zieht sich wie ein roter Faden vom Mittelalter uber Luther bis zu Adolf Stoeckers Christlich-Sozialer Bewegung, in der sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts christlich motivierter Antisemitismus zeigte. 2. Wie hat sich die Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus positioniert? Dazu werden die "Deutschen Christen" naher in den Blick genommen; die Thuringer Deutschen Christen, von Leffler und Leutheuser gegrundet, gab es schon ab 1928. Der thuringische Landesbischof Martin Sasse, der sogar am 9. November 1938 die Pogrome guthiess, wird konfrontiert mit dem Pfarrer Ernst Flatow, dem seine judische Herkunft zum Verhangnis wurde. 3. Wer hat sich in dieser Zeit fur die Juden und die sogenannten Judenchristen eingesetzt? Der Fokus liegt hier auf Ina Gschlossl, Marga Meusel, Elisabeth Schmitz und Katharina Staritz sowie Julius von Jan und Theophil Wurm. 4. Wie kann mit der kirchlichen Schuld nach 1945 umgegangen werden? Exemplarisch steht das Verhalten der beiden Leiter des von 1939-1945 in Eisenach existierenden kirchlichen Entjudungsinstitutes, Siegfried Leffler und Walter Grundmann.