Konfliktforschung: Einführung Und Überblick 1986 Edition Contributor(s): Weede, Erich (With) |
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ISBN: 3531118021 ISBN-13: 9783531118024 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $37.99 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1986 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science |
Dewey: 300 |
Physical Information: 0.33" H x 5.83" W x 8.27" (0.43 lbs) 150 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Die Aufgabe der Sozialwissenschaften besteht darin, brauchbare Theorien zu erarbei- ten. Theorien enthalten vor allem pr fbare, nomologische Hypothesen. Ausgereifte Theorien kl ren die logischen Beziehungen unter den in ihnen enthaltenen Aussagen, deren Informationsgehalt bzw. Pr fbarkeit und deren Vereinbarkeit mit beobacht- baren Daten. An diesem hypothetisch-deduktiven Ideal gemessen kann man die Sozialwissenschaften noch nicht als reife Wissenschaften bezeichnen. Aber es gibt eine Vielzahl von mehr oder weniger gut gest tzten Hypothesen in der Konfliktfor- schung, die m. E. innerhalb eines theoretischen Rahmens integrierbar sind, innerhalb der Nutzen- oder Wert-Erwartungstheorie. Das vorliegende Buch bem ht sich darum, einerseits eine Vielzahl konfliktsoziologischer Hypothesen vorzustellen, andererseits darum, M glichkeiten zu deren berpr fung beispielhaft darzustellen, und drittens, die Integrierbarkeit der Hypothesen im Rahmen der Wert-Erwartungs- theorie zumindest erahnen zu lassen. Damit ist schon zugestanden, da in diesem Buch der gro e theoretische Durchbruch nicht stattfindet. Ich hoffe aber, eine n tzliche Zwischenbilanz der Konfliktforschung vorzulegen, die den Studenten Einblick und berblick vermittelt, die vielleicht auch Fachkollegen ein Paradigma wieder vor Augen fUhrt, das gleichzeitig das lteste und erfolgreichste innerhalb der Sozialwissenschaften ist und innerhalb der engeren Fachgrenzen der Soziologie lange in Vergessenheit zu geraten schien. Mein Ausgangspunkt ist der methodologische Individualismus. Methodologi- scher Individualismus bedeutet, da man soziale Strukturen, Prozesse und nat rlich auch Konflikte als Ergebnis menschlichen Handelns auffa t. Die Wert-Erwartungs- oder Nutzentheorie ist ein Forschungsprogramm im Rahmen des methodologischen Individualismus (vgl. Opp 1978), welches Kosten-Nutzen-Kalk le in den Mittel- punkt stellt. Unter konomen und Psychologen dominiert der methodologische Individualismus, in der Mikro konomie sogar die Nutzentheorie. M. E. |