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Kritik Des Prestiges 1988 Edition
Contributor(s): Wegener, Bernd (Author)
ISBN: 3531119435     ISBN-13: 9783531119434
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: January 1988
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 300
LCCN: 88168609
Physical Information: 0.59" H x 6.14" W x 9.21" (0.87 lbs) 273 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
1 Die Vorbereitungen fUr diese Arbeit reichen bis in das Jahr 1979 zuriick - Ihre Niederschrift ist aber eine Sache der letzten zwolf Monate. Fur die Dauer dieser Zeit war ich an zwei amerikanischen Universitaten zu Gast: zuerst in Wisconsin- 2 Madison, dann in Harvard - Mehr als ich es zunachst wahrgenommen habe, haben beide Forschungsaufenthalte durch die Anregungen, die sie mir vermitteln konnten, das Gesicht meiner Untersuchung verandert. Der Grund war ihre Gegensatzlichkeit: Das Soziologie-Department der Universitat von Wisconsin ist als Heimstatt der sogenannten Wisconsin-Schule der empirischen Mobilitats- forschung bekannt. In Cambridge dagegen ist auch heute noch der Geist Talcott Parsons' lebendig. Beide Ausrichtungen sind keine naturlichen Partner. Ich glaube aber, daB sie sich auf wichtige Weise erganzen. Die Absicht, das aufzuzei- gen, wurde zum Leitmotiv meiner Arbeit. Die Frage nach Sozialprestige eignet sich fUr ein solches synthetisches Unter- nehmen in besonderer Weise. Ich will versuchen, den diesbezuglich wichtigsten Gedanken im Vorgriff anzudeuten. Die Eigentumlichkeit der Vorstellung von Prestige ist, daB sie sich auf eine subjektive Wahrnehmung bezieht, zugleich aber auch auf eine objektive, die Gesellschaft in bestimmter Hinsicht strukturierende Gegebenheit. Prestige ist also eine Ordnungsinstanz fUr unser Handeln, die in bezug auf Individuen ihrer Herkunft nach sowohl intern als auch extern ist. Diese Doppelnatur hat die Konturen des Begriffs stets verschwommen erscheinen lassen beziehungsweise sie hat dort, wo wissenschaftliche Eindeutigkeit als Standard galt, zur Ausklam- merungjeweils des einen Teils - zu Reduktionismus - gefUhrt.