Ästhetische Kommunikation Der Moderne: Band 1: Von Kant Bis Hegel 1993 Edition Contributor(s): Plumpe, Gerhard (Author) |
|
![]() |
ISBN: 3531123939 ISBN-13: 9783531123936 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $42.74 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: March 1993 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines | Communication Studies - Philosophy | Aesthetics - Social Science | Media Studies |
Dewey: 111.850 |
LCCN: 94189537 |
Physical Information: 0.77" H x 6" W x 9" (1.09 lbs) 365 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: sthetik und Literaturwissenschaft Der nachfolgende Versuch einer Geschichte sthetischer Kommunikation der Mo- derne fand sein erstes Motiv in einem Ungen gen der literaturwissenschaftlichen Lehre. So wenig es an profunden Einzelstudien zu bedeutenden sthetischen Theorien mangelt, so sehr fehlt eine aktuelle deutschsprachige Darstellung der sthetik, die deren philosophische Beobachtung der Kunst und Literatur seit ihrer Ausdifferenzierung zu einem "autonomen" Kommunikationssystem im 18. Jahrhundert rekonstruierte. Ist ein solcher Rekonstruktionsversuch f r die wis- senschaftliche Besch ftigung mit Kunst und Literatur aber berhaupt noch sinn- voll? Sind die Ergebnisse der sthetischen Beobachtung von Literatur f r deren theoretische Analyse eigentlich relevant? Die Antwort auf solche Fragen scheint zun chst auf der Hand zu liegen: Literatur ist doch ein Teilgebiet der "Kunst", und was "Kunst" ist, das sagt uns die sthetik. Unsere Bewertung literarischer Texte bedarf sinnvoller Kriterien, und die liefert uns die sthetik. Die meisten literarischen Werke sind ohne angemessene Kenntnis des sthetischen Horizonts, in dem sie entstanden sind, nicht richtig zu verstehen: Schiller ohne Kant, Thomas Mann ohne Schopenhauer, Gottfried Benn ohne Nietzsche'- das scheint ein Un- ding zu sein. Die sthetik gibt der Literaturwissenschaft also eine Art Grund; sie definiert "Kunst", begr ndet unsere kritischen Werturteile und macht eine tragf hige Deutung der berlieferten Werke so allererst m glich. Sie bestimmt Gegenstand und Methode der literaturwissenschaftlichen Forschung. In Gestalt der sthetik begr ndet die Philosophie offensichtlich die M glichkeit der Lite- raturwissenschaft, und so versteht es sich von selbst, daB eine Geschichte s- thetischer Kommunikation notwendig ist; es ist n tzlich, den Grund zu kennen, auf dem man steht. |