Der Kampf Um Das Tägliche Brot: Nahrungsmangel, Versorgungspolitik Und Protest 1770-1990 1994 Edition Contributor(s): Gailus, Manfred (Editor), Volkmann, Heinrich (Editor) |
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ISBN: 3531125605 ISBN-13: 9783531125602 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $42.74 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1994 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science |
Dewey: 300 |
LCCN: 94100377 |
Series: Schriften Des Zentralinstituts Fur Sozialwissenschaftliche F |
Physical Information: 0.97" H x 6" W x 9" (1.41 lbs) 477 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Periodischer Hunger ist bis zur zweiten H lfte des letzten Jahrhunderts eine st ndige Erfahrung der europ ischen Gesellschaften gewesen. In vielen L ndern der Dritten Welt ist er noch immer nicht berwunden, und als Folge von Krieg, Mi wirtschaft und politischen Strukturbr chen ist er im 20.Jahrhundert auch nach Europa zur ckgekehrt. Sicherung der Nahrung in Krisenzeiten war und ist eine Hauptaufgabe von Herrschaft und zugleich eine ihrer ltesten Legitimationsquellen. Aus der mangelnden Wahrnehmung dieser Aufgabe oder aus ihrem Scheitern entsteht die klassische Protestform der "Brotrevolte", mit der gef hrdete Menschengruppen ihr Naturrecht auf Leben durchzusetzen versuchen und zugleich die sozialen Eliten und politischen Machthaber an ihre Aufgaben erinnern. Diese traditionelle Nahrungsunruhe mit ihren Ursachen, Erscheinungsformen und Funktionen steht im Mittelpunkt des Buches. Es befa t sich dar ber hinaus mit den Methoden der Protestforschung, mit Hungererfahrungen und Hungerreaktionen unter verschiedenen Rahmenbedingungen, mit dem Ende der klassischen "Brotrevolte" und der Entwicklung alternativer Formen der kollektiven Interessenvertretung, schlie lich mit ihrer partiellen Wiedergeburt in den Hungerperioden der Kriegs-, Zwischenkriegs- und Nachkriegszeit. Die meisten Beitr ge beziehen sich auf Deutschland, aber auch England und Frankreich, sterreich, die Schweiz, Spanien, und zwei afrikanische L nder sind mit Beispielen vertreten. |