Affirmation Und Anderssein: Eine Dialektische Konzeption Personaler Identität 1995 Edition Contributor(s): Schneider, Gerhard (Author) |
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ISBN: 3531127284 ISBN-13: 9783531127286 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $56.99 Product Type: Paperback Language: German Published: September 1995 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science - Psychology | Personality |
Dewey: 155.2 |
LCCN: 96106245 |
Series: Beitrage Zur Psychologischen Forschung |
Physical Information: 0.53" H x 5.83" W x 8.27" (0.68 lbs) 247 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: trauten, so zeigte sich aber andererseits, da f r die mich hier interessieren- de Thematik der psychischen Bedeutung von Fremdem nicht einfach Freuds psychoanalytisches Subjektmodell in seiner theoriestrukturellen wie -materialen Konkretisierung bernommen werden konnte. Sozusagen ex negativo ergab sich ein Zugang von Sch tz' ph nomenolo- gischer Analyse des allt glich-lebensweltlichen Selbstseins her, ist doch das Fremde ganz allgemein ein solches, das im Verstehenshorizont dieses Selbstseins (zumindest zun chst) nicht aufgeht. Vielmehr bringt es zur Erscheinung, was in der Normalit t des allt glich-lebensweltlichen Selbst- seins ausgeklammert ist: sein Anders-sein-k nnen, oder mit einem anderen Ausdruck: seine Kontingenz. Im weiteren Nachdenken ber die Problematik des Fremden, die ber das spezielle Ausgangsproblem der Fremdheit der k nstlerischen Moder- ne hinausf hrte, zeigte sich, da mit einem dialektischen Begriff personaler Identit t, in dem die Kontingenz des Selbstseins im Sinne der Psychoana- lyse als dynamisch Fernzuhaltendes verstanden wird, die fundamentale Ambivalenz gegen ber Fremdem, der horror alieni neben dem amor alieni, rekonstruierbar wird. Und genau dies ist das systematische Anliegen dieses Buches: die Entwicklung eines dialektischen Begriffs personaler Identit t zur Rekonstruktion der Ambivalenz gegen ber Fremdem, ein Problem, das sich in der m andernden Besch ftigung mit der k nstlerischen Moder- ne als zentral ergeben hatte. |