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Parteimitglieder Im Wandel: Partizipation Und Repräsentation 2005 Edition
Contributor(s): Biehl, Heiko (Author)
ISBN: 3531145673     ISBN-13: 9783531145679
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2005
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Political Science
- Social Science | Women's Studies
Dewey: 320
LCCN: 2006377597
Physical Information: 0.57" H x 5.83" W x 8.27" (0.72 lbs) 265 pages
Themes:
- Sex & Gender - Feminine
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Nach dem Urteil der meisten deutschen Wahlforscher befindet sich der "radi- kal-modeme W hler" auf dem Vormarsch (Gluchowski u. a. 2001: 199; vgl. B rklin 1994: 28; B rklinlKlein 1998: 81-96; Schultze 2001b: 561). Dieser sei an keine bestimme Partei gebunden und verstehe seine Stimmabgabe als echte (Aus-)Wahl, bei der er sowohl die bisherigen Leistungen der Parteien als auch deren im Wahlkampf pr sentiertes Programm-und Personalangebot ber cksichtige. Infolgedessen sei die Wahlentscheidung immer weniger Aus- druck einer sozialstrukturell fundierten Bindung an eine Partei und immer mehr das Resultat individueller Abw gungsprozesse. Zwar beeinflussten langfristige Erfahrungen weiterhin die Stimmabgabe, kurzfristige und situati- ve Einfl sse gew nnen jedoch an Bedeutung. Urs chlich f r diese Entwick- lung sind nach dem Daf rhalten der Wahlforschung die Ver nderungen, denen modeme Industriegesellschaften unterliegen. Der als Folge der Terti - risierung zu beobachtende berufs strukturelle Umbruch habe ebenso wie die voranschreitende S kularisierung zu einem weiteren Abschmelzen der tradi- tionellen Tr germilieus der Parteien beigetragen. Die Bildungsexpansion f hre zur Individualisierung und Pluralisierung pers nlicher Pr gungen, Pr - ferenzen und Lebensstile. Traditionelle Formen der Vergemeinschaftung l s- ten sich mehr und mehr auf. Entsprechend orientiere sich das politische Ver- halten der B rger immer seltener an etablierten Normen und werde zuneh- mend einem Kosten-Nutzen-Kalk l unterworfen. Neuere Arbeiten relativieren die These von der Ausbreitung des moder- nen W hlers und betonen, dass die meisten B rger sich keineswegs kurzfris- tig f r oder gegen eine Partei entscheiden (M ller 1998a; Brettschneider u. a. 2002).