Theorien Der Mediennutzung: Eine Einführung 2007 Edition Contributor(s): Schweiger, Wolfgang (Author) |
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ISBN: 3531148273 ISBN-13: 9783531148274 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $37.99 Product Type: Paperback Language: German Published: April 2007 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science - Language Arts & Disciplines | Communication Studies - Social Science | Sociology - General |
Dewey: 302.230 |
Physical Information: 0.83" H x 6.69" W x 9.61" (1.41 lbs) 397 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Massenmedien sind aus modernen Gesellschaften nicht wegzudenken. Nicht umsonst hat die herrschende Rechtsprechung in Deutschland dem Fernsehger t den Status einer nicht pf nd- ren Sache des pers nlichen Gebrauchs gegeben. Jeder erwachsene Deutsche nutzte 2005 t glich zehn Stunden Medien, davon achteinhalb Stunden Fernsehen, Radio, Zeitung und das Internet (van Eimeren & Ridder 2005). Eine knappe Stunde davon werden zwei oder mehrere Medien gleichzeitig genutzt, so dass die netto mit Medien verbrachte Zeit etwas k rzer ist. Ein Vergleich mit 1980 zeigt schlie lich, dass die Bedeutung der Massenmedien in den vergangenen 25 Jahren erheblich gestiegen sein muss: Damals lag das Brutto-Zeitbudget bei weniger als sechs Stunden. Dabei wurde Mediennutzung schon immer ambivalent gesehen. Bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert zog die 'Zeitungslust' mancher Zeitgenossen Kritik auf sich (Stieler 1695). Heute ist die Rede von bergewichtigen und sozial isolierten Kindern und Jugendlichen, die den g- zen Tag vor dem Fernseher, Computer oder der Spielkonsole sitzen, von einer zunehmenden Aggressivit t auf Schulh fen, von Politikverdrossenheit unter Erwachsenen durch anspruchslose Politikberichterstattung im Fernsehen oder von der generellen Verdummung der Gesellschaft durch verantwortungslose Medienmacher, die lediglich die primitivsten Bed rfnisse ihres Pub- kums befriedigen. Auf der anderen Seite befeuert besonders das Internet weitreichende Ho- nungen. Man m sse nur daf r sorgen, so die Annahme, dass alle Menschen weltweit Anschluss ans Internet haben und die n tige Medienkompetenz erwerben. Dann w rde die allgegenw rtige Verf gbarkeit von Informationen zu einem gesamtgesellschaftlichen Wissens- und Bildun- schub f hren, die volkswirtschaftliche Leistungsf higkeit erh hen und sogar die Bedingungen der gelebten Demokratie - Stichworte sind E-Government und E-Democracy - verbessern. |