Sucht Und Männlichkeiten: Entwicklungen in Theorie Und PRAXIS Der Suchtarbeit 2006 Edition Contributor(s): Jacob, Jutta (Editor), Stöver, Heino (Editor) |
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ISBN: 3531148494 ISBN-13: 9783531148496 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $56.99 Product Type: Paperback Language: German Published: April 2006 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Social Work - Social Science | Sociology - General - Social Science | Gender Studies |
Dewey: 300 |
LCCN: 2006482425 |
Series: Studien Interdisziplin Re Geschlechterforschung |
Physical Information: 0.42" H x 5.83" W x 8.27" (0.54 lbs) 190 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Noch deutlicher wird diese Funktionalit t in einem anderen Gedicht des Zyklus, in dem die aggressive Seite des Alkoholexzesses gewisserma en zur Schuldabwehr benutzt wird. In dem Gedicht "Der Wein des M rders" hei t es: "Mein Weib ist tot, jetzt bin ich frei Nun kann ich mich nach Herzenslust besaufen. (...) Im Namen der z rtlichen Schw re, die uns unaufl slich binden, und um uns wieder zu vers hnen wie einst, als wir im holden Rausche schwelgten (...) - Nun endlich bin ich frei und einsam Heut abend will ich stockbesoffen sein; dann, ohne Furcht und ohne Reue, will ich mich auf die Erde strecken (...). " Es gilt heute als fachlich unumstritten, dass Suchterkrankungen bei Frauen und M nnern viele Unterschiede in den Ursachen, der Auspr gung und den Verl ufen aufweisen. So sind zum Beispiel zwei Drittel der von illegalen Drogen und Al- hol Abh ngigen in Deutschland M nner, bei der Medikamentenabh ngigkeit stellt sich dieses Verh ltnis genau umgekehrt dar: Zwei von drei Betroffenen sind Fr- en. Auch der gesellschaftliche Umgang mit suchtkranken Frauen und M nnern ist verschieden. Dies macht unterschiedliche Beratungs- und Behandlungsans tze notwendig. W hrend sich eine geschlechterdifferenzierte Versorgung vor allem von suchtkranken Frauen bereits bew hrt hat, jedoch noch nicht dem Bedarf an- messen vorhanden ist, besteht in der geschlechtsspezifischen Beratung und - handlung von Jungen und M dchen mit Drogen- und Suchtproblemen ein noch gr erer Entwicklungsr ckstand. Auch die individuellen Suchtverl ufe weisen in der Regel geschlechtsspezifische Besonderheiten auf. Frauen gehen meist unauff lliger mit ihrem Suchtmittelmi- brauch bzw. ihrer Abh ngigkeit um als M nner. |