Limit this search to....

Leitbild Nachhaltigkeit: Eine Normativ-Funktionale Konzeption Und Ihre Umsetzung 2007 Edition
Contributor(s): Renn, Ortwin (Author), Deuschle, Jürgen (Author), Jäger, Alexander (Author)
ISBN: 3531152750     ISBN-13: 9783531152752
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $61.74  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2007
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Political Science | Public Policy - Economic Policy
Dewey: 338.927
LCCN: 2007476982
Series: Indikatoren Und Nachhaltigkeit
Physical Information: 0.48" H x 6.69" W x 9.61" (0.81 lbs) 222 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
"Man k nnte bilanzieren: Seit Rio (1992) ist nichts so nachhaltig wie das Reden und Schreiben ber 'Nachhaltige Entwicklung' oder 'Sustainable Development' und gleichzeitig nichts so aussichtslos wie der Versuch, den Begriff konsensf hig und allgemeinverbindlich zu definieren" (J des 1997: 1). Mit diesen bitteren Worten beginnt eine kritische Analyse in der Zeitschrift "Politische kologie" ber die bisherige Nachhaltigkeitsdebatte in Deutschland. Wird der inflation re Gebrauch des Wortes "Nachhaltigkeit" dazu f hren, dass wir nur noch mit einer Worth lse alles, was uns edel, hilfreich und gut erscheint, unter einen Begriff fassen wollen? Oder ist der Begriff mehr als eine dehnbare Schablone f r Sonntagsreden und folgenlose Absich- erkl rungen? Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt urspr nglich aus der Forstwirtschaft und - deutet, dass nur soviel Holz geerntet werden darf, wie in dem jeweiligen Anbaugebiet nachw chst. Der s chsische Oberberghauptmann von Carlowitz hat im Jahre 1713 in s- nem Werk "Sylvicultura Oeconomica" zum ersten Male den Begriff der Nachhaltigkeit verwendet, ohne zu ahnen, dass dieser Begriff 274 Jahre nach dem Erscheinen seines W- kes international in aller Munde sein w rde (Peters 1984: 4; 261). Eine nachhaltige For- wirtschaft, so der Oberberghauptmann, beruhe auf dem Grundsatz, dass man nur so viel an Holz einschlagen d rfe wie durch Neupflanzung an B umen nachwachsen w rde. Die Idee hat die sog. Brundtland-Kommission bernommen. Sie definiert nachhaltige Entwicklung als eine "Entwicklung, die die Bed rfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass k nftige Generationen ihre eigenen Bed rfnisse nicht befriedigen k nnen" (Hauff 1987: 46).