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Journalismus Und Public Relations: Ein Theorieentwurf Der Intersystembeziehungen in Sozialen Konflikten 2., Erw. Aufl. Edition
Contributor(s): Hoffjann, Olaf (Author)
ISBN: 353115530X     ISBN-13: 9783531155302
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $42.74  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2007
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Communication Studies
- Social Science | Media Studies
Dewey: 302.2
Series: Organisationskommunikation
Physical Information: 0.52" H x 6.69" W x 9.61" (0.88 lbs) 236 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Anfang 1995 war f r die Deutsche Shell AG die Welt noch in Ordnung: Mit dem Alterna- ven Marketing-Preis wurde ihr "sozial-engagiertes Marketing seit 1949" (Jury; zit. nach Hesse 1996: 18) gew rdigt. Demnach war die neue Image-Kampagne eine logische Konsequenz: Die Shell AG klagte darin Missst nde an, die sie gemeinsam mit der Gesellschaft ndern wollte. Die weiteren Ereignisse sind hinl nglich bekannt: Greenpeace- Aktivisten besetzten im April 1995 die lplattform Brent Spar, um deren geplante und genehmigte Versenkung zu verhindern. Die Shell AG sah sich in den folgenden Monaten einer vehementen Kritik in Presse und Rundfunk ausgesetzt. Nach der R umung der Plattform durch das Unternehmen wurde der Druck schlie lich so gro , dass Shell einlenkte und eine andere Entsorgungsm glichkeit suchte. Der Konflikt um die Versenkung der Brent Spar zeigt exemplarisch, wie schnell eine Organisation aus dem Sonnenlicht der Glaubw rdigkeit und Legitimation in den Schatten der gesellschaftlichen Anklage geraten kann. Und das Beispiel zeigt auch die ambivalente Rolle des Journalismus. W hrend die Journalisten vor dem Konflikt noch recht eng mit der Shell AG zusammengearbeitet hatten (vgl. Mantow 1995: 226), lie en sie sich w hrend der Auseinandersetzung die Schlagzeilen von Greenpeace nahezu diktieren. Damit ist bereits das Thema der vorliegenden Arbeit umrissen: Die Intersyst- beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations in sozialen Konflikten. Dabei geht es - zumindest prim r - nicht um einen Konflikt zwischen Journalismus und Public Relations, sondern um das (grundlegend ver nderte) Verh ltnis dieser beiden Systeme zueinander, wenn sich die ffentlichkeitsarbeit in einem Konflikt beispielsweise mit der PR-Abteilung eines anderen Unternehmens befindet.