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Zuwanderung Im Zeichen Der Globalisierung: Migrations-, Integrations- Und Minderheitenpolitik 4. Aufl. 2009 Edition
Contributor(s): Butterwegge, Christoph (Editor), Hentges, Gudrun (Editor)
ISBN: 3531160869     ISBN-13: 9783531160863
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $37.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2009
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - Marriage & Family
- Social Science | Emigration & Immigration
- Political Science
Dewey: 301
Series: Interkulturelle Studien
Physical Information: 0.64" H x 5.83" W x 8.27" (0.81 lbs) 304 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Einleitung In der Diskussion ber das Thema "Globalisierung" fand die Zuwanderung b- her wenig Ber cksichtigung, obgleich sie eine Schl sselrolle f r diesen Prozess spielt. Ein politischer Grundwiderspruch des "Zeitalters der Globalisierung" liegt darin, dass man zwar die weltweite Mobilit t des Kapitals begr t, aber (Grenz-) Polizei und Milit r auf Menschen hetzt, die es ihm gleichtun wollen. Die we- deutsche Migrationsgeschichte und -politik war jahrzehntelang durch ein hn- ches Paradoxon gekennzeichnet: Obwohl viele Millionen Menschen in die B- desrepublik einwanderten - zuerst "Deutschst mmige" aus den ehemaligen O- gebieten und Fl chtlinge aus Osteuropa, ab Mitte der 50er-Jahre Arbei- migrant(inn)en aus den Mittelmeerl ndern und nach dem im November 1973 verh ngten Anwerbestopp nur noch Familienangeh rige der sog. Gastarbeiter -, wurde das Faktum der Einwanderung schlichtweg geleugnet. Der Fall der Berliner Mauer und das Ende des Ost-West-Konflikts 1989/90 trugen zu einer weiteren Verschiebung der Koordinaten bei: Einerseits kam es zu einer verst rkten Einwanderung sog. Sp taussiedler/innen aus dem ehemaligen sowjetischen Machtbereich, die aus dem verfassungsrechtlich verankerten - stammungsprinzip (Ius sanguinis) einen Anspruch auf Einb rgerung ableiten konnten, andererseits suchten zunehmend mehr Menschen, die vor (B rger-) Kriegen flohen, Zuflucht in der Bundesrepublik. Ungeachtet dieser Wanderungsbewegungen und der sich daraus ergebenden Anforderungen im Hinblick auf die gesellschaftliche Integration galt das Dogma fort, Deutschland sei kein Einwanderungsland und solle es auch nicht werden. Gleichwohl entbrannte die Debatte ber Erleichterungen, M glichkeiten und Grenzen der Zuwanderung nach dem Regierungswechsel im Herbst 1998 neu.