Limit this search to....

Urbanes Zusammenleben: Zum Umgang Mit Migration Und Mobilität in Europäischen Stadtgesellschaften 2010 Edition
Contributor(s): Bukow, Wolf-Dietrich (Author)
ISBN: 3531170546     ISBN-13: 9783531170541
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $42.74  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2009
Qty:
Temporarily out of stock - Will ship within 2 to 5 weeks
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - General
- Social Science | Emigration & Immigration
- Social Science | Social Classes & Economic Disparity
Dewey: 301
LCCN: 2009674205
Series: Interkulturelle Studien
Physical Information: 261 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Das urbane Zusammenleben besch ftigt die Menschen, seitdem sich St dte e- wickelt haben. Aber es besch ftigt sie trotz aller gesellschaftlicher Ver nder- gen offensichtlich weniger in der Alltagspraxis als vielmehr in der ffentlichkeit und in politischen Debatten. In der Alltagspraxis herrscht trotz eines zunehm- den gesellschaftlichen Wandels eine relativ gro e Gelassenheit. In der Politik werden dagegen st ndig neue Erkenntnisse und Positionen formuliert. Die poli- schen Deutungen weisen mitunter ein recht knappes Verfallsdatum auf. Man bekommt dabei den Eindruck, dass die Bev lkerung letzten Endes den Hera- forderungen oft eher gewachsen ist als zum Beispiel die Politiker. Um das zu erkennen braucht man nur einen Blick auf die einschl gigen Begrifflichkeiten zu werfen. Nimmt man den Begriff "Ausl nder", so wird das Problem schnell deutlich. Nachdem vor allem durch den Mauerbau 1961 die Ost-Westmobilit t gestoppt wurde, hat man ganz massiv Menschen aus dem Mittelmeerraum angeworben. Da sie aber nur als zeitweiliger Ersatz f r die "Fl chtlinge aus der damaligen DDR" betrachtet wurden, ben tigte man f r sie einen spezifischen Begriff, der genau dies zum Ausdruck bringen sollte. Und da der historisch vertraute Begriff des "Fremdarbeiters" durch den Nationalsozialismus diskreditiert war, schien zun chst der Begriff "Gastarbeiter" optimal. Er stellte ein dem Nachkriegsze- geist geschuldetes politisch korrektes funktionales quivalent dar. Und als dann die "Gastarbeiter" blieben, wurde daraus der Begriff "Ausl nder", der sich - n chst in der ffentlichkeit, dann aber auch im Alltag durchsetzte. Der "Gast- beiter" war ja jetzt nicht mehr automatisch Arbeiter, sondern zunehmend h ufig auch Arbeitsloser.