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Macht - Eigensinn - Engagement: Lernprozesse Gesellschaftlicher Teilhabe 2010 Edition
Contributor(s): Pilch Ortega, Angela (Editor), Felbinger, Andrea (Editor), Mikula, Regina (Editor)
ISBN: 3531170856     ISBN-13: 9783531170855
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $37.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2010
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Additional Information
BISAC Categories:
- Education
Dewey: 530.092
LCCN: 2010546102
Series: Lernweltforschung
Physical Information: 0.61" H x 5.83" W x 8.27" (0.77 lbs) 287 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die Begriffe, mit denen eine Gesellschaft beschrieben wird, sind Ergebnisse von D- tungsversuchen rivalisierender Interessensgruppen und deren Weltsicht. Die hier in die Diskussion gebrachten Prinzipien, Urteile und berzeugungen bestimmen in - ren Interpretationsr umen das soziale Gewebe, innerhalb dessen wir unser Leben interpretieren. Gesellschaftliche Macht beruht deshalb nicht einfach auf Gewalt, Zwang oder Unterdr ckung, sondern in Demokratien ist die Erlangung und Erh- tung von Zustimmung zu bestimmten Erz hlungen und Interpretationen von Gese- schaftsvorstellungen zentraler Bestandteil der Absicherung von Herrschaft. Heute dominieren hier (trotz der anhaltenden und sich noch versch rfenden Krisen) neo- berale Denkweisen, die den Ort des Handelns von Individuen in Konsumentsch- dungen und globalen Wirtschaftstrends aufl sen. Der Versuch, die Krisen unserer Gesellschaft durch derartige konomische und technologische Strategien, durch mehr Effizienz im Wirtschaftssystem, durch immer neue Kontrollen im Finanzsystem, durch Pflegeroboter oder Autokatalysatoren etc. meistern zu wollen, die Hoffnung, durch mehr Technik und Markt zu einer gerechteren, rationaleren Welt beizutragen, scheint als Interpretationsfundament unserer Welt trotz zahlreicher gravierender N- lagen kaum an Attraktivit t eingeb t zu haben. Es weist vieles darauf hin, dass das Abr cken von dieser Marktgl ubigkeit mit einer enormen Angst vor der zunehm- den sozialen Komplexit t gesellschaftlicher Sachverhalte und einer damit einher- henden berforderung der Subjekte einhergeht. Die Welt jenseits der reinen ko- mischen Parameter von Kosten-Nutzen, von Gewinn und Verlust, von In- und O- put, wird hier als zu kompliziert und auch als zu wenig kontrollierbar angesehen.