Limit this search to....

Arbeitswert, Mehrwert Und Verteilung: Zur Problematik Von Theorie Und PRAXIS in Der Marxschen Lehre 1974 Edition
Contributor(s): Himmelmann, Gerhard (Author)
ISBN: 3531212400     ISBN-13: 9783531212401
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1974
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Business & Economics | Economics - General
- Business & Economics | Management Science
Dewey: 330
LCCN: 74338905
Series: Studienbücher Zur Sozialwissenschaft
Physical Information: 0.42" H x 6.14" W x 9.21" (0.63 lbs) 196 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
I. Marxismus als Kritik Das Studium der marxistischen Politischen konomie erlebt z. Z. eine Renaissance. Nach der ersten Marx-Rezeption 1 in den Jahren 1878 bis 1890 und des sich daraus entwickelnden Kautskianismus ab 1891 und nach der zweiten- ernsthafteren- Marx-Rezeption in den drei iger Jahren dieses Jahrhunderts zieht das Marxsche System heute wieder weite Teile der studentischen und au erstu- dentischen j ngeren Generation an, so da man von einer dritten Phase der Marx-Rezeption sprechen kann. Der Grund f r diese Renaissance des Marxismus lag u. a. darin, da in der bundesrepublikanischen Gesellschaft angesichtder sog. Ent- ideologisierung der Parteien keine klar definierbaren oder einfach schematisierbaren Grundaxiome f r gesellschaftliches Handeln mehr propagiert wurden. Dieser Mangel f hrte bei einem Gro teil der lernwilligen und orientierungsbed rftigen Jugendlichen zu einer politisch-axiomatischen Frustration, die zum R ckgriff auf fr here Theorien gesellschaftspolitischer Praxis herausforderten. Die poli- tische Sterilit t des gesellschaftlichen Lebens nach den Jahren der CDU-Herrschaft und der pragmatisierende Drang zur Macht bei der Sozialdemokratie lie - besonders nach dem Godesberger Pro- grammparteitag der SPD - auch die immerhin noch vorhandenen Restbest nde an ideologischer Programmatik in den gesellschaft- lichen Auseinandersetzungen unbedeutsam erscheinen. Die Gro e Koalition bildete den Schlu stein einer Entwicklung, die die Hoff- nungen auf die gesellschaftsver ndernde Kraft der Sozialdemokra- tie entt uschte. Dar ber hinaus setzte eine kritischere und unbefan- 2 genere Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit ein, die sowohl den katholischen Konservativismus als auch den am fr hkapitalisti- schen Eigentumsbegriff verhafteten Liberalismus und auch den scheinbar im Pragmatismus versandeten demokratischen Sozialis- mus nach dem Ma stab der Vergangenheit diskreditierten.