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Ein Ökonomisches Modell Des Arztverhaltens
Contributor(s): Zweifel, P. (Author), Gäfgen, G. (Foreword by)
ISBN: 3540114890     ISBN-13: 9783540114895
Publisher: Springer
OUR PRICE:   $66.49  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: April 1982
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Additional Information
BISAC Categories:
- Business & Economics | Economics - General
Dewey: 338.4
Series: Lecture Notes in Economic and Mathematical Systems
Physical Information: 0.86" H x 6.69" W x 9.61" (1.47 lbs) 395 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Massnahmen der Gesundheits- und Sozialpolitik, z. B. der Kosten- dampfung im Gesundheitswesen, zielen oft auf eine Beeinflussung des Verhaltens der niedergelassenen Aerzte abo Mangels diffe- renzierter Vorstellungen liber die komplexen Zusammenhange werden dabei Primitivannahmen getroffen, z. B. nur ein Einkommensin- teresse des Arztes unterstellt oder plumpe Versuche direkter Kontrollen unternommen. Eine erfahrungswissenschaftliche Fundie- rung solcher Massnahmen setzt im Gegensatz hierzu voraus: eine konsistente und liberprlifte Theorie arztlichen Verhaltens, welche es ermoglicht, vorherzusagen, wie Veranderungen der sozialen Situation und demnach auch neu zu treffende Massnahmen auf die Handhabung der Handlungsparameter der Aerzte einwirken, womit dann auch erwlinschte oder unerwlinschte Wirkungen eintreten. Flir den deutschen Sprachraum liegt eine solche Theorie des Arztver- haltens bisher nicht vor, und in der internationalen Literatur wurden Theorien dieses Typs zwar formuliert, die aus ihnen zu ziehenden Schlussfolgerungen jedoch nur in wenigen Zusa enhan- gen liberprlift, z. B. hinsichtlich des zusammenhangs zwischen Arztdichte und Inanspruchnahme arztlicher Leistungen im Rahmen der Diskussion liber arztinduzierte Mehrnachfrage. Die hier vorgelegte Arbeit von P. Zweifel flillt daher eine be- deutsame Llicke aus. Dies gilt in methodischer Hinsicht, weil sie moderne mikrookonomische und okonometrische Verfahren auf einen Bereich anwendet, der angeblich wirtschaftswissenschaftlich nicht erschliessbar sein sollte und daher der medizinsoziologi- schen Deutung oder gar nur der Spekulation des gesunden Menschen- verstandes liberlassen war.