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Die Sperre Des Gluecksspielers
Contributor(s): Weis, Christiane (Author)
ISBN: 3631351828     ISBN-13: 9783631351826
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der W
OUR PRICE:   $61.70  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: August 1999
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Additional Information
BISAC Categories:
- Psychology | Forensic Psychology
LCCN: 00390439
Series: Europaeische Hochschulschriften / European University Studie
Physical Information: 166 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Anders als die Spielsperre, bei der die Spielbank dem Spieler einseitig ein Hausverbot erteilt, beruht die Eigensperre auf einem Antrag des Spielers. Die Eigensperre ist ein schuldrechtlicher Vertrag. Durch ihn wollen die Parteien Einfluss auf die Wirksamkeit der spater geschlossenen Spielvertrage ausuben. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der rechtlichen Einordnung der Eigensperrvereinbarung. Die Interpretation der Eigensperrvereinbarung als ein vorweggenommener Aufhebungsvertrag scheitert an der Unverzichtbarkeit der Vertragsfreiheit im Bereich des Schuldrechts. Allerdings fallt ein Spielvertrag mit einem pathologischen Spieler unter 138 I BGB. Die Eigensperrvereinbarung hat insoweit nur deklaratorischen Charakter. Verbleiben Unsicherheiten in bezug auf die Frage, ob der Spieler tatsachlich spielsuchtig ist, ist die Eigensperrvereinbarung als ein Vertrag mit feststellender Wirkung einzuordnen. Durch den Eigensperrvertrag vereinbaren die Vertragsparteien hier, dass der spielende Vertragspartner als ein pathologischer Spieler einzustufen ist. Damit sind alle Spielvertrage, die von den Vertragsparteien in Zukunft geschlossen werden, sittenwidrig i.S.d. 138 I BGB."