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Trinitaet als Archetyp?: Erlaeuterungen zu C. G. Jung, Hegel und Augustinus
Contributor(s): Schadel, Erwin (Other), Beck, Heinrich (Other), Schadel, Erwin (Author)
ISBN: 3631579276     ISBN-13: 9783631579275
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der W
OUR PRICE:   $69.80  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Ancient & Classical
- Philosophy | History & Surveys - Medieval
- Philosophy | Metaphysics
LCCN: 2009502268
Series: Schriften Zur Triadik Und Ontodynamik
Physical Information: 0.38" H x 5.83" W x 8.27" (0.48 lbs) 178 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
In den Essays dieses Buches geht es darum, in problemorientierter Durchmusterung dreier historisch wirksamer Denkans tze Perspektiven f r integrale Zukunftsgestaltung zu gewinnen. Thematisiert werden Carl Gustav Jung (1875-1961), der zu den Pionieren moderner Tiefenpsychologie gez hlt wird und in seinen Analysen des Archetyps der Trinit t ein Modell f r menschliche Selbstfindung vorlegt, der protestantische Theologe Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), der das Trinitarische im Medium seiner aprioristisch deduzierten Dialektik als die alles bewirkende Selbstentfaltung des reinen Begriffes darstellt, der lateinische Kirchenvater Aurelius Augustinus (354-430), der w hrend seiner Auseinandersetzung mit den antiken Skeptikern in menschlicher Geistinnerlichkeit das lebendig pulsierende Ineinander von Sein, Erkennen und Wollen entdeckt und diese onto-logo-ethische Ganzheit als in-ek-kon-sistenzalen Prozess erl utert, welcher, in Bedingtes und Unbedingtes spezifiziert, ein universales Format aufzuweisen hat. In ganzheitlich orientierten Er rterungen wird die unl sbare Verflochtenheit von Welt-, Selbst- und Gotteserkenntnis hervorgehoben. Im Bezug auf Hegel und den (bisweilen) hegelianisierenden C. G. Jung ist dabei anzumerken, dass reines Begriffsdenken, das methodisch die Totalabstraktion alles Inhaltlichen voraussetzt, zu einer Hypostasierung des Negativen f hrt. Die dadurch entstehenden Aporien finden eine Aufl sung, sobald die inhaltsbezogene Abstraktion rekultiviert wird und - von Augustinus her - alles Raumzeitliche in spezifisch begrenzter Teilhabe an der an sich unbegrenzten Positivit t des trikausalen Seinsgrundes betrachtet wird. Das prozess- und relationstheoretisch interpretierte Theologumenon der Trinit t l sst sich, kurz gesagt, als dasjenige auffassen, was es erm glicht, die in fr her Neuzeit entstandene Diastase zwischen Glaubens- und Wissensanspr chen (zwischen einem Fideismus, der nichts wissen will, und einem Rationalismus, der nichts glauben will) zu berwinden.