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Zwischen Augenblicksnotat Und Lebensbilanz: Die Tagebuchaufzeichnungen Hugo Von Hofmannsthals, Robert Musils Und Franz Kafkas
Contributor(s): Kaszynski, Stefan H. (Editor), Sommerfeld, Beate (Author)
ISBN: 3631639325     ISBN-13: 9783631639320
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der W
OUR PRICE:   $98.80  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: December 2012
Qty:
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
Dewey: 838
Series: Studien Zur Germanistik, Skandinavistik Und Uebersetzungskul
Physical Information: 358 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Als Wende- und Umbruchszeit forderte der bergang zum zwanzigsten Jahrhundert ein berdenken der Rolle und Funktionsweise von Literatur, in das sich auch das Tagebuch einschreibt, das ihm neue Dimensionen erschlie t und zu einer Neudefinierung der Gattung des Tagebuchs f hrt. Eine Analyse der Textpraxis der Tagebuchaufzeichnungen darf nicht davor Halt machen, traditionelle Ordnungsmuster literarischen Schreibens mit einem Fragezeichen zu versehen. Einen Beitrag dazu zu leisten, die Schreibweisen der Schriftstellertageb cher vor dem Hintergrund der Probleme des Schreibens um 1900 zu untersuchen, ist das Ziel dieser Arbeit. Es wurden Autoren gew hlt, die mit der Gattung des Tagebuchs experimentieren, sie im Schreiben thematisieren und die Grenzen des Mediums austesten. Ausgangspunkt ist der Erfahrungsschwund und die Krise der Identit t um die Jahrhundertwende . Wirklichkeitsaneignung und Selbsterschaffung laufen im Tagebuch prozessual zusammen. Die Aufzeichnungen werden zum einen in ihrer Rolle bei der sthetischen Umsetzung von Wirklichkeit untersucht, die sich in der Auseinandersetzung mit der Medienkultur der Zeit vollzieht. Zum anderen wird nachvollzogen, wie die Schreibenden der Dispersion des Ich durch eine narrative Handhabung von Identit t begegnen. Die Tagebuchaufzeichnungen werden zum Medium eines Experimentierens mit der Identit t, in dem sich Existenz als ein nicht arretierbarer Prozess der Selbsterkundung darstellt.