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Die Studien greifen den Widerspruch zwischen der best ndigen Pr senz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Der Kommunikationsbereich Alltag ist ber seine soziokulturelle und historische Wesenheit charakterisiert, deshalb fokussieren die Beitr ge innerhalb eines kommunikationsorientierten Ansatzes synchronische, diachronische, interkulturelle und produktiv-rezeptive Aspekte ausgew hlter Schrifttexte. Aufgrund der Unabgeschlossenheit dieses Kommunikationsbereichs, seiner berschneidungen und Vernetzungen mit anderen Kommunikationsbereichen sind keine prototypischen Schrifttextsorten des Alltags inferierbar. Es wird gezeigt, dass es bez glich einzelner Textsorten Zuordnungen von Formulierungsweisen gibt, dass jedoch das Ausloten von Polarit ten, wie Privatheit - Offizialit t, Usualit t - Kreativit t, Normbefolgung - Saloppheit, eine g ngige kommunikative Praxis darstellt. Die Besonderheit des Bandes besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination st rker in den Fokus empirisch-linguistischen Interesses ger ckt werden.