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Vereinbarungen Contra Bonos Mores in Der Kanonistik
Contributor(s): Pintaric, Sarah Maria (Author)
ISBN: 363179617X     ISBN-13: 9783631796177
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der W
OUR PRICE:   $68.71  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: August 2019
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Legal History
- History
- Law | Civil Procedure
Series: Rechtshistorische Reihe
Physical Information: 0.7" H x 6" W x 8.3" (0.95 lbs) 218 pages
Themes:
- Religious Orientation - Christian
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Die Autorin schlie t eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes pacta sunt servanda eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zulässigkeit von Vereinbarungen einführte und später einen theologisch begründeten Begriff der boni mores schuf. Dieser wich von dem römisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab.

Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begründete Verständnis der boni mores im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zurückzuführen ist.