Beziehungen und Geschlechterrollen in Ovids Ars Amatoria Contributor(s): Näser, Marion (Author) |
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ISBN: 3638639797 ISBN-13: 9783638639798 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $38.86 Product Type: Paperback Language: German Published: June 2007 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Ancient - General |
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 38 pages |
Themes: - Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.) |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 2, Philipps-Universit t Marburg (Institut f r alte Geschichte), Veranstaltung: HS Geschlechterverh ltnisse im r mischen Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner "Ars amatoria" verband der r mische Dichter Publius Ovidius Naso (43 v. Chr.-17/18 n. Chr.) die traditionellen Elemente der r mischen Liebeselegie und des Lehrgedichtes zu etwas v llig Neuem, einem "Erotodidaktikon", dem ersten umfassenden Flirt-, Sex- und Beziehungsratgeber der Welt. Ovid behandelt s mtliche Stadien, vom Flirt bis zur Aufrechterhaltung der Beziehung, und geht auf alle potenziell dabei auftretenden Probleme ein. Dabei beschreibt er ironisierend und bemerkenswert genau beobachtend die psychologischen Mechanismen von Balzverhalten, Liebe und Beziehung und geht auf psychische Besonderheiten von Frauen und M nnern ein. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Strukturen der in der Ars propagierten Beziehungen zu untersuchen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die psychologische Betrachtungsweise. Zuerst wird eine Bestimmung der Interpretationsm glichkeiten und Handlungsfelder der Ars Amatoria versucht. An die Betrachtung der Beziehungsstrukturen schlie t sich die Analyse des damit zusammenh ngenden Frauenbildes der Ars Amatoria an, das sich durch Pessimismus und Ironie im Dienste der Desillusionierung liebestoller J nglinge auszeichnet, diese gleichzeitig jedoch durch konkrete Charakterisierungen des "schwachen Geschlechts" und lebensnahe Tips zu besseren "Frauenverstehern" im Interesse einer f r beide Seiten befriedigenden Beziehung machen m chte. Hinsichtlich der in der Ars Amatoria propagierten Beziehungsform erweist es sich, dass Ovid Anleitung gibt zum F hren einer m glichst konfliktfreien, auf oberfl chlicher R cksicht (Verheimlichen von Fremdgehen, Vermeidung von Kr nkungen) basierenden, lockeren Beziehung. Ovid wendet sich zum einen gegen die von ihm als emotionslos dargestellt |