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Die Relativierung des höchsten Augenblicks in Goethes Faust 2
Contributor(s): Steinmetz, Michael (Author)
ISBN: 3638652947     ISBN-13: 9783638652940
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | European - German
Physical Information: 0.12" H x 5.83" W x 8.27" (0.18 lbs) 52 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Institut f r Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Goethe, Faust, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, Verpestet alles schon Errungene Den faulen Pfuhl auch abzuziehn, Das letzte w r das H chsterrungene; Diese Worte er ffnen die - literaturwissenschaftlich u erst kontrovers diskutierte - letzte Rede Fausts vor seinem Ableben, welche, eben weil sie die letzten Ausf hrungen eines zeitlebens nach Erfahrung, Genuss und letztlich Macht strebenden Gelehrten markiert, besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Als Schlusswort eines Menschheitsdramas, welches heut als das zentrale Werk der deutschen Dichtung gehandelt und zugleich in den Kanon der Weltliteratur eingeordnet wird, scheint ein stark akzentuierendes, ja m glicherweise programmatisches Fazit mehr als plausibel. Doch beanspruchte Goethe mit jenen letzten Worten tats chlich ein vision res Zukunftsbild, ja eine Ideologie als realisierbare Gesellschaftstheorie zu erschaffen? Zumindest ist dies eine weit verbreitete Auffassung Noch heut wird der 'Schlussmonolog' an vielen Schulen Deutschlands als "Vision einer k nftigen Gesellschaft" behandelt. In der DDR beispielsweise wurde der 'Monolog' mehrfach politisch instrumentalisiert und nicht selten als Goethes Prophezeiung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung dargestellt. Doch kann Fausts letzte Rede unter Ber cksichtigung des szenischen Kontextes diesem Anspruch berhaupt gerecht werden, sind die letzten Worte Fausts bei diesen Deutungen berhaupt als Teil des Ganzen beachtet? Wird bei diesen Deutungen nicht vielmehr der Inhalt des Monologes gegen die szenische Darstellung isoliert, die Rede quasi separat, inhaltlich autark und somit inad quat gedeutet? Neue Literaturwissenschaftler gehen jedenfalls von letzterem aus. Demgem ist ein komplett neues, alten Deutungen oft g nzlich