Limit this search to....

Das Hof- und Nationaltheater in München im 19. Jahrhundert
Contributor(s): Eberth, Manfred (Author)
ISBN: 3638683834     ISBN-13: 9783638683838
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: July 2007
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Performing Arts | Theater - Playwriting
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.15 lbs) 42 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Institut f r Theaterwissenscchaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Nationaltheater, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Um die Nationaltheateridee im 19. Jhd. und die geistig ideellen Implikationen, die damit verbunden sind, verstehen zu k nnen, ist es notwendig, den zeitgeschichtlichen Hintergrund, der zur Entstehung dieser Idee im 18. Jhd. gef hrt hat, zu erkennen. Kerngedanke der Aufkl rung ist, da der Mensch ein vernunftiges Wesen ist, das zur Selbstbestimmung f hig ist, sich individuell entwickeln und die Welt mit Mitteln des Verstandes begreifen, letztlich auch beherrschen kann. Aufkl rerisches Gedankengut ist deshalb vielf ltig mit dem Begriff Macht und mit der Vorstellung von bergreifenden allgemeinmenschlichen Dimensionen verbunden. Die Aufkl rung ist dabei aber nicht als b rgerlicher Gegensatz zur F rstenherrlichkeit des Absolutismus zu verstehen, wie es das 19. Jhd. getan hat. Aus dieser Konstellation ergibt sich das gemeinsame Interesse von Adel und B rgertum an Bildung und Erziehung, Kunst und Wissenschaft. W hrend die F rsten auf diese Weise versuchen, ihre Macht zu stabilisieren, tendiert das wachsende Selbstbewu tsein des B rgertums dazu, eben diese Macht mit den Mitteln der Vernunft in Frage zu stellen. Dieser Proze der Emanzipation dauert in Deutschland bis weit ins 19. Jhd., denn nicht zuletzt die wirtschaftliche Potenz der F rstenh fe bleibt der politisch und sozial lange bestimmende Faktor und schafft dadurch erst die materiellen Voraussetzungen f r eine Bildungs- und Kulturpolitik. Im Gegensatz zu Frankreich oder England ist Deutschland im 18. Jhd. in unz hlige Kleinstaaten zersplittert und der Nationalgedanke ist eine abstrakte Gr e, die aus der Sicht von b rgerlichen, intellektuellen und adeligen Kreisen, kaum politisch, aber kulturell angestrebt wird; der Reichsgedanke bleibt dem 19. Jhd. vorbehalten. Der deu