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Die 'Irrenreform' im 19. Jahrhundert in Preußen - Aufklärung und kultureller Wandel des Menschenbildes
Contributor(s): Tözen, Coskun (Author)
ISBN: 3638684571     ISBN-13: 9783638684576
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2007
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BISAC Categories:
- History | Modern - General
- History | Reference
Physical Information: 0.16" H x 5.83" W x 8.27" (0.22 lbs) 68 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Anstalten, Heime und Asyle: Geschlossene Einrichtungen im 19. Jahrhundert, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Inhalte der Irrenreform in Preu en im 19. Jahrhundert aufgezeigt. Ferner wird danach gefragt, welche gesellschaftlichen Gruppen diesen Reformprozess in Gang gebracht haben, gegen welche Widerst nde und mit welchen Motiven. Au erdem wird der Frage nachgegangen, welche gesellschaftlichen Ver nderungen zu einem anderen Umgang mit 'Irren' beigetragen haben. W hrend im 18. Jahrhundert letztlich kaum ein Unterschied in der Behandlung und Unterbringung von als irre und wahnsinnig geltenden Personen zu anderen Randgruppen gemacht wurde, nderte sich dieses im 19. Jahrhundert. Diese Ver nderungen weisen sowohl auf Wandlungen der Normen und des Menschenbildes der Gesellschaft als auch allgemein auf eine zunehmende gesellschaftliche Komplexit t bzw. Differenzierung hin. In der einschl gigen Literatur zu diesem Thema gibt es verschiedene Positionen, die im Widerstreit miteinander liegen. Eine allgemeine Kritik der neueren Forschungen bem ngelt den Fokus der lteren, welche die gesamtgesellschaftliche Tragweite reduzierten und nicht kritisch genug an das Thema herangingen. In der Kritik stehen dabei medizinhistorische Ans tze und die Psychiatrie-Geschichtsschreibung. Die sozialgeschichtliche Aufarbeitung dieses Themas betont den gesamtgesellschaftlichen Kontext, aus dem diese Prozesse nicht herauszul sen seien. Diese Perspektive wird durch die Tatsache best rkt, dass Irrenreformen in dieser Zeit nicht ein spezifisches Ph nomen in den deutschen L ndern darstellen, sondern alle 'westlichen' L nder betreffen. (Vgl. Blasius, S. 21ff.) Damit erweist sich das 'Irrenproblem' als Charakteristikum sich industrialisierender L nder - zeitliche Unterschie