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Die "Historia von D. Johann Fausten" zwischen Wissenschaft und Christentum der frühen Neuzeit
Contributor(s): Kellersmann, Daniel (Author)
ISBN: 3638685276     ISBN-13: 9783638685276
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $67.36  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.28" H x 5.83" W x 8.27" (0.35 lbs) 116 pages
 
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Publisher Description:
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Universit t Osnabr ck, 104 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: W hrend der Fr hen Neuzeit verh rteten sich die Fronten zwischen Wissenschaft und Christentum. Ein Repr sentant dieser Zeit war der historische Faust. Knapp 40 Jahre nach seinem Tod (ca. 1540) erschien die "Historia von D. Johann Fausten" (im Folgenden kurz: "Historia"). In der "Historia" wird Faust, als wissbegieriger "Schwarzk nstler" und "Zauberer" dargestellt, der sich mit dem Teufel verb ndet, um "(...) alle Gruend am Himmel vnd Erden zu] erforschen (...). Anders als beim sehr viel sp ter erscheinenden "Faust" von Goethe bezahlt der Faust der "Historia" den Pakt mit dem Teufel schlie lich mit der ewigen Verdammnis in der H lle. In der wissenschaftlichen Diskussion ist man sich nicht einig, weshalb der Faust der "Historia" eigentlich als negatives Exempel f r alle Christen dienen sollte. Die g ngige Erkl rung (Henning, Mahal, u.a.) besagt, Fausts Drang nach Wissen habe ihn zum Abfall von Gott und in die Arme des Teufels getrieben. K nnecker, G res und andere betonen aber, das genau dies nicht der Fall w re. Der Drang nach Erkenntnis spiele, wenn berhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt stehe die gottesl sterliche Hoffahrt, konzentriert im Verlangen Fausts nach Macht, genauer: der Macht Gottes, auf den Lauf der Dinge mit Hilfe magischer Praktiken Einfluss nehmen zu k nnen. Erstaunlich in diesem Zusammenhang ist, dass mir keine Arbeit begegnet ist, die sich im Kontext der "Historia" mit dem Wissen der fr hen Neuzeit auseinandersetzt und somit in einem Punkt f r Klarheit schaffen w rde: Kann die "Historia" als christliche Warnschrift vor den Wissenschaften verstanden werden? Ist die Figur des Faust letzten Endes als Sinnbild des christlichen Menschen zu verstehen, der sich in den Tiefen wissenschaftlicher Erkenntnis zu verlieren droht? Ziel dieser Arbeit soll desw