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Angst und Gesellschaft. Ursachen, Erscheinungsformen und Verhalten: Pathologische Angst als Zustand bei Individuum und Gesellschaft
Contributor(s): Wetzel, Jonas (Author)
ISBN: 3638717577     ISBN-13: 9783638717571
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $75.91  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: August 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Education | Philosophy, Theory & Social Aspects
Physical Information: 0.33" H x 5.83" W x 8.27" (0.42 lbs) 140 pages
 
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Publisher Description:
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst, diese "urmenschliche" Emotion, die sich von "Enge" ableitet, beschreibt einen beklemmenden, bedr ckenden Zustand, der dem Menschen wohl von jeher zu eigen ist. Oft ist nicht klar, worauf sich die Angst eigentlich bezieht, denn im Gegensatz zum Begriff der Furcht ist sie oft diffus und kann bei h ufigem und gesteigertem Auftreten in St rungen und Krankheiten m nden. Das immanente Risiko, das in der Freiheit, im M glichen, liegt, birgt die Gefahr, die Angst aufzuwerten und berlebensgro zu machen und die Flucht vor derselben zur Standardreaktion werden zu lassen. Die "Angst vor der Angst" als eine h ufige Kettenreaktion bei jenen Menschen, die besonders danach streben, die negativen Begleiterscheinungen des physischen und psychischen Erlebens zu verhindern, ist bezeichnend f r das Dilemma. Die erlebte Intensit t und die H ufigkeit von Angstgef hlen zeugen von bestimmten Unzul nglichkeiten, die oft hnlich einer Depression, Menschen von ihrer Umwelt abspalten. Besonderes Gewicht in der Frage der Angstdominanz innerhalb der individuellen, als auch kollektiven Wahrnehmung liegt in der kulturellen Situation. So sind viele ngste gekoppelt an vorherrschende Werte und Normen, an gesellschaftliche Bedingungen, die z.B. durch Entfremdungsprozesse (Konsumorientierung, technische Entwicklungen, B rokratisierung etc.) den Einzelnen der ihm eigenen Probleml sungskompetenz berauben und die Ohnm chtigkeit f rdern. Hier offenbaren sich zentrale Probleme unserer modernen Leistungsgesellschaft, die sich ebenfalls in der eng verwandten Stress-Problematik ussern. Der Angst mu deshalb auf kollektiver, gesellschaftlicher Ebene mit passenden Ma nahmen (etwa Integration f rdern statt Ausgrenzung) begegnet, als auch im individuellen Erleben widerstanden werden. In der Bef higung, sich der Angst zu stellen und in deren berwindung liegt die