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Hierarchie und Mobilität - ein interdisziplinärer Vergleich mit Schwerpunkt auf der griechischen Antike
Contributor(s): Bub, Ralf (Author)
ISBN: 3638721612     ISBN-13: 9783638721615
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: August 2007
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BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - General
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg (Institut f r Humangenetik und Anthropologie/Seminar f r Alte Geschichte), Veranstaltung: Soziobiologie und Sozialgeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bestimmt den Menschen und seine Geschichte - die Gene oder bergeordnete geistig-soziale Faktoren? Seit den 1970ern beansprucht die Soziobiologie die Deutungshoheit ber soziale Ph nomene wie Partnerwahl, Freundschaft, Aggression und die Ausbildung von Hierarchien. So l ste Edward O. Wilson mit seinem Buch Sociobiology: The New Synthesis (1975) heftige Kontroversen aus, indem er postulierte, dass neben den tierischen Gesellschaften auch menschliche Gesellschaften in ihren Auspr gungen durch ihre genetische Ausstattung bestimmt seien und dem Prinzip der nat rlichen Selektion unterliegen. Soziale Ph nomene vollziehen sich demnach nicht in einer eigenst ndigen Sph re, in der nicht-biologische Gesetzm igkeiten gelten, sondern sind das Resultat der genetischen Ausstattung des Menschen. Wilson verlangte konsequent, dass die Soziologie in die Soziobiologie einzugliedern sei. In den Sozialwissenschaften wurde diese Herausforderung bisher ignoriert. Zu Unrecht? Anhand des Themas "Hierarchie und Mobilit t" werden beide Ans tze verglichen und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Dabei liegt der Fokus auf dem antiken Griechenland. Es ist von besonderem Interesse, da hier zum ersten Mal in der europ ischen Geschichte das Bewusstsein aufkam, dass gesellschaftliche Ordnungen f r den Menschen verf gbare Ordnungen sind. Die zentrale These lautet, dass mit der Geburt der Politik ein Wechsel vom Primat der unreflektierten, "genetischen" Steuerung gesellschaftlicher Vorg nge zum Primat der reflektierten, geistigen Steuerung gesellschaftlicher Ph nomene verbunden war. Des Weiteren werden einige f r die Soziobiologie auftretende Probleme diskutiert.