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Sprachnormen - ihre Geschichte, Funktion und Bedeutung für den Fremdsprachenunterricht
Contributor(s): Feyen, Martin (Author)
ISBN: 3638740617     ISBN-13: 9783638740616
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fach bergreifend), Note: 1,0, Ruhr-Universit t Bochum, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Britta Altenkamp-Nowicki will in den Landtag. Doch in ihrem Wahlkreis im Essener Westen weht ihr ein rauer Wind entgegen. Auf einer Versammlung ihres SPD-Ortsvereins geht eine schon etwas betagtere Genossin die ungeliebte Kandidatin scharf an. "Und dann deine Aussprache: immer, dat' und, wat' Hast du das denn an der Schule nicht gelernt? So kannst du uns doch in D sseldorf nicht vertreten " Die vorangehende Anekdote steht am Beginn dieser Arbeit, da in ihr eine Vermutung ber den Zusammenhang zwischen einer bestimmten sprachlichen Variet t und der zu erwartenden Akzeptanz des transportierten Inhalts ge u ert wird. Einfacher ausgedr ckt: "Wer, dat' und, wat' sagt wird im Landtag nicht ernstgenommen." Mit der Schule wird zugleich auch die Institution benannt, der vermeintlich die Aufgabe zuf llt, sprachliche Variet ten mit einer erwartungsgem niedrigeren Akzeptanz auszumerzen. Hinter dem Einwurf verbirgt sich also eine linguistische Hypothese mit weitreichenden Konsequenzen f r die Sprachdidaktik: 1.) Die Benutzung bestimmter sprachlicher Variet ten verschafft ihren Sprechern in bestimmten kommunikativen Zusammenh ngen eine h here Akzeptanz, die Benutzung anderer Variet ten dagegen ist geeignet diese Akzeptanz von vorn herein zu untergraben. 2.) Da es die Aufgabe der Schule ist, die Sch ler mit m glichst gleichen Chancen ins Berufsleben zu entlassen, muss sie diese dazu anhalten, sprachliche Charakteristika mit einer erwartungsgem niedrigen Akzeptanz abzulegen und sich statt dessen anderer sprachlicher Variet ten mit erwartungsgem h herer Akzeptanz zu bedienen. Die Untersuchung dieser zweigliedrigen Hypothese ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu wird in einem ersten Schritt ein Blick auf die Geschichte sprachlicher Normen und ihrer Durchsetzung geworfe